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Josefine Cyranka: Panther im blühenden Garten

Josefine Cyrankas Ausgangspunkt sind sowohl Werke des zeitgenössischen Künstlers Raffael Megall, die sie auf einer Reise nach Armenien kennenlernte, sowie Franz Marcs „Weiße Katze auf gelbem Kissen“ (Stiftung Moritzburg, Halle). Megalls Arbeiten verbinden die Panther-Figur – als Machtsymbol – mit ornamentalen Strukturen. Das Raubtier ist für den Künstler Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit den Konflikten im Vorderen Orient und dem Schicksal der Armenier. Davon ausgehend soll mit den Teilnehmer*innen Fragen diskutiert werden wie „Was bedroht deine Freiheit oder deine Sicherheit? Wo steckt für dich der „Wolf im Schafspelz“? Davon inspiriert entstehen Zeichnungen, die – vergrößert und auf Holz übertragen – Josefine Cyranka aussägen lässt. Die Silhouetten werden schließlich mit ornamentalen Strukturen versehen.

In einem weiteren, davon unabhängigen Angebot möchte die Künstlerin Handzeichnung und Collage, die durch oben genannte Kunstwerke angeregt sind, kombinieren. Orientalische Ornamente werden dem einfarbigen gelben Kissen gegenübergestellt, der Panther der Katze.

Ziel beider Aktionen ist das Einfühlen in künstlerische Werke mit geschichtlichem und regional völlig verschiedenem Hintergrund, die jedoch beide künstlerisch verständliche Sprachen haben. Vermittelt werden soll die Erfahrung einer Reise in die Fremde, die gleichzeitig ein Kennenlernen des Eigenen mit sich bringt.

 



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