
„Re—present“
Kunstankäufe des Landes Sachsen-Anhalt aus 35 Jahren
Um die Kunstproduktion im Land Sachsen-Anhalt zu unterstützen, werden seit fast 35 Jahren Kunstankäufe – ausgewählt von einem unabhängigen Kunstbeirat – getätigt. Durch die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt werden erstmals eine Auswahl der angekauften Werke in einer gemeinsamen Ausstellung in der Kunststiftung gezeigt: „Re—present“ versteht sich als eine kuratierte Zeitreise durch künstlerische Positionen in Sachsen-Anhalt seit 1991 bis in die Gegenwart — nicht linear, sondern als vielstimmige Gegenüberstellung.
Eine Ausstellung mit Werken von:Kerstin Abraham, Laura Bielau, Franca Bartholomäi, Helga Borisch, Anne Rose Bekker, Christina Brade, Andrea Flemming, Wilhelm Frederking, Inge Götze, Moritz Götze, Wasja Götze, Anette Groschopp, Lutz Grumbach, Kathrin Hänsel, Sebastian Herzau, Donata Hillger, Nancy Jahns, Margit Jäschke, Friedemann Knappe, Herlinde Koelbl, Susanne Henny Kolp, Nina Hannah Kornatz, Sae-Bom Lee, Sandra Lorenz, Andreas Löschner-Gornau, Eva Mahn, Otto Möhwald, Eva Natus-Šalamoun, Irmtraud Ohme, Wolfgang Policek, Henry Puchert, Uwe Pfeifer, Jenny Rempel, Matthias Ritzmann, Constanze Rilke, Judith Maria Runge, Hanna Sass, Daniela Schönemann, Stefan Schwarzer, Dagmar Varady, Klaus Völker, Babro Wiederhold, Barbara Wrede, Anja Warzecha, Luzia Werner, Ulrike Zabel, Wolfgang Zurborn
Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 1. August 2025, um 18 Uhr, begrüßen Rainer Robra, Staatsminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, und Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Anschließend führen die Kuratorinnen Anne Kaden und Magdalena Meißner in die Ausstellung ein.
Begleitprogramm:
Kuratorinnen–Führungen finden donnerstags am 21. und 28. August 2025 von 17–18 Uhr statt.
„Re—present“
Kunstankäufe des Landes Sachsen-Anhalt
2. – 31. August 2025
geöffnet Mi – So / 14 –18 Uhr
Eintritt 3 €, ermäßigt 1 €
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)

Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11, 06108 Halle
A.D.M.D.M.G.A.G.S.H.D.K.S.K.R.M.D.P.A.S.A.W.
Stiftung Kunstfonds zeigt Werke von Stipendiaten und Stipendiatinnen des Jahres 2024
Die Stiftung Kunstfonds zeigt vom 2. April bis 18. Mai 2025 eine Werkauswahl ihrer Stipendiatinnen und Stipendiaten in der Kunststiftung Sachsen-Anhalt in Halle. Die Ausstellung mit dem Titel „A.D.M.D.M.G.A.G.S.H.D.K.S.K.R.M.D.P.A.S.A.W.“ repräsentiert mit Malerei, Skulptur, Fotografie und installativen Sound- und Videoarbeiten die ganze Bandbreite der geförderten Positionen. Eröffnet wird die Ausstellung am 1. April 2025 um 18 Uhr.
Die Künstler und Künstlerinnen setzen in ihren Werken unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte, von formal-ästhetischen Fragestellungen über autobiografische Narrative bis hin zu gesellschaftskritischen Beobachtungen. An der Ausstellung, die in Kooperation mit der Kunststiftung realisiert wird, nehmen die Stipendiaten und Stipendiatinnen Ahu Dural, Marta Dyachenko, Monika Grabuschnigg, Andrea Grützner, Samuel Henne, Doris Kaiser, Selma Laura Köran, Roy Mordechay, David Polzin, Anna Schimkat und André Wischnewski teil. Sie wurden aus den 83 Stipendiaten und Stipendiatinnen des Jahres 2024 ausgewählt.
Die Stiftung Kunstfonds ist eine bundesweit tätige Fördereinrichtung für zeitgenössische bildende Kunst mit Sitz in Bonn. Sie wird finanziell gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst.
Öffnungszeiten: Mi bis So und feiertags von 14 bis 18 Uhr
Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 1 Euro
Ort: Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)

Volkspark Halle, Schleifweg 8a, 06114 Halle | Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11, 06108 Halle
hellwach/wide awake
Ausstellung in der Kunststiftung und im Volkspark: Diplome der Kunst 2025
Im Volkspark Halle und in der Kunststiftung Sachsen-Anhalt werden vom 6. bis 23. Februar 2025 die aktuellen Diplome der Kunst der BURG präsentiert. Insgesamt 42 Absolventen und Absolventinnen des Fachbereichs Kunst präsentieren zum Ende des Wintersemesters 2024/25 ihre Abschlussarbeiten.
Die Arbeiten setzen sich mit persönlichen, gesellschaftspolitischen und kunstimmanenten Fragestellungen auseinander. Die Ausstellung „hellwach/wide awake. Diplome der Kunst 2025“ ist vom 6. bis 23. Februar 2025 zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 14 bis 19 Uhr
Ort: Volkspark Halle, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt,, Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Künstler und Künstlerinnen (Ausstellende in der Kunststiftung kursiv):
Katharina Baake (Malerei/Glas), Svenja Deking (Bildhauerei/Figur), Rhada Diaz Hublitz (Schmuck), Charlotte Ehrt (Kunstpädagogik), Ollie Gandul (Textile Künste), Lynn Gerstmair (Textile Künste), Klara Goiny (Kunstpädagogik), Fabian Habecker (Zeitbasierte Künste), Katharina Hebenstreit (Textile Künste), Jenni Heckmann (Bildhauerei/Figur), Hyoeun Jin (Bildhauerei/Materialität und Raum), Jochim Philippa (Kunstpädagogik), Hyesun Kim (Bildhauerei/Materialität und Raum), YunYoung Kim (Textile Künste), Alina Kirsch (Grafik), Kuras Nadja (Kunst (Lehramt)), Laser Hanna (Kunst (Lehramt)), Lorbach Judith (Kunstpädagogik), Laura Foxxi Lorenzelli (Bildhauerei/Figur), Viktor Ludvik (Grafik), Charlott Kathrin Meisel (Malerei), Josephine Menzel (Kunstpädagogik), Leon Meschede (Malerei/Glas) Klara Millek (Bildhauerei/Figur) Jonas I. Mosbacher (Grafik), Hanbyeol Mun (Bildhauerei/Materialität und Raum), Todor Joe Musev (Zeitbasierte Künste), Martin Nielebock (Malerei/Glas), Axel Orozco Möhl (Grafik), Valentina Plank (Bildhauerei), Annett Plonka (Kunst (Lehramt)), Julian Revelle (Malerei), Richard Rothfeld (Malerei/Glas), Friedrich Maria Sommerfeldt (Buchkunst), Karl Gustav Steinig (Textile Künste), Tania-Maria Sternberg (Kunst (Lehramt)), Ilva Valtere (Textile Künste), Gesa Wagner (Kunstpädagogik), Oni Weber (Textile Künste), Lili Weismann (Kunstpädagogik), Sofie Wirth (Textile Künste), Jönna Zander (Kunst (Lehramt))

GiebichenStein Designpreis
Ausstellung mit nominierten und prämierten Projekten des Fachbereichs Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Auch der Sonderpreis der Kunststiftung Sachsen-Anhalt wird wieder vergeben.
Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle kürt jährlich herausragende Leistungen aus dem Fachbereich Design in den Kategorien „Beste Kommunikation“, „Beste Idee/Bestes Konzept“, „Engagiertestes Anliegen“ und „Interessantestes Experiment“. Für die Auszeichnung konnten sich Studierende des Fachbereichs Design mit ihren zur Jahresausstellung gezeigten Arbeiten bewerben. Der GiebichenStein Designpreis verfolgt das Ziel, Debatten über Design zu intensivieren und das Beziehen von Positionen zu fördern. Die ausgewählten Arbeiten und Projekte werden zudem professionell fotografisch erfasst, um sie als Zeitzeugnisse der BURG zu archivieren.
Neben den Preisen der BURG werden Sonderpreise von deren Freundes- und Förderkreis – der „GiebichenStein der Freunde“–, der „Grassi Nachwuchspreis“, gestiftet von der culturtraeger GmbH aus Leipzig und der Sonderpreis der Kunststiftung Sachsen-Anhalt vergeben. Diese mit 500 Euro dotierte Auszeichnung wird an ein Projekt verliehen, dass sich auf originelle Weise der Teilhabe an der Gesellschaft oder einem bürgerlichen Engagement widmet. Der Preis ist Ausdruck der Verbundenheit des Landes Sachsen-Anhalt mit den Absolventen des Fachbereichs Design.
Die Ausstellung mit allen nominierten und prämierten Arbeiten gibt einen faszinierenden Einblick in neueste Designkonzepte, innovative Materialien und experimentelle Projekte.
Mehr Informationen finden Sie hier.
GiebichenStein Designpreis 2024
13. Dezember 2024 bis 12. Januar 2025
Eröffnung: Donnerstag, 12. Dezember 2024, 18 Uhr
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Der Eintritt ist kostenfrei.

06108, Halle
Jubiläumsausstellung „WIR SIND KUNST“
Die Jubiläumsausstellung „WIR SIND KUNST“ feiert 20 Jahre Kunststiftung Sachsen-Anhalt – und diejenigen, die im Mittelpunkt der Förderung stehen: Die Künstlerinnen und Künstler. Für die Schau wurden 150 Stipendiatinnen und Stipendiaten und Akteure geförderter Projekte um Selbstporträts gebeten – in Malerei, Grafik, Fotografie, Textilkunst, Bildhauerei, Schmuck, Film oder auch als literarische Selbstbetrachtung. Ein umfangreiches Programm mit Lesungen, Vorträgen, Konzerten und Veranstaltungen begleitet die Ausstellung.
WIR SIND KUNST, 20 Jahre Kunststiftung Sachsen-Anhalt,
22. September bis 17. November 2024, jeweils Mittwoch – Sonntag: 14.00 – 18.00 Uhr; Sitz der Kunststiftung, Neuwerk 11, Halle (Saale)
Eintritt 5€, ermäßigt 2€
Begleitprogramm:
Montag, 23. September 2024, um 19 Uhr
„Jens Harzer liest Schinkel, Trieder & Pelny“
Geförderte Literaten schrieben für die Ausstellung Selbstporträts. Der Schauspieler und Träger des Iffland-Ringes Jens Harzer liest Auszüge aus den Texten von André Schinkel, Marlen Pelny, Simone Trieder, Christine Hoba u. a.
Einlass ab 18 Uhr, Eintritt 5 €
Samstag, 19. Oktober 2024, um 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit beteiligten Künstlerinnen und Künstlern.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Freitag, 25. Oktober 2024, um 19 Uhr
„Das Ich im Spiegel. Selbstbildnisse aus sechs Jahrhunderten“
Vortrag von Dr. Katja Kleinert, stellvertretende Direktorin und Kustodin in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin.
Eintritt 5 €, ermäßigt 2 €
Samstag, 26. Oktober 2024, um 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit beteiligten Künstlerinnen und Künstlern
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dienstag, 12. November 2024, um 19 Uhr
„Diskursreihe OST“
Der Deutsch-tschechische Schriftsteller Jaroslav Rudiš und der Journalist und Schriftsteller Martin Becker im Gespräch.
Einlass ab 18 Uhr, Eintritt 5 €
Mittwoch, 13. November 2024, um 19 Uhr
„I am You“ — Tanz mit Super Flu & Selfies mit Matthias Ritzmann
Musikalisch starten wir in die letzten Öffnungstage mit dem DJ-Duo Super Flu und lassen die Besucherinnen und Besucher zur Kunst werden: der Fotograf Matthias Ritzmann setzt die Gäste fotografisch in Szene.
Eintritt 5 €, ermäßigt 2 €
Samstag, 16. November 2024, um 15 Uhr
„Mein liebster Teller“
Beim Kinderkunstnachmittag mit Barbara Schmidt können Kinder und Jugendliche mit der Porzellan-Designerin und Landeskunstpreisträgerin Sachsen-Anhalts Geschirr künstlerisch gestalten. Anmeldung bis zum 8. November unter: veranstaltungen@kunststiftung-sachsen-anhalt.de
Teilnahmebetrag: 5 €

BLICK ZUM HIMMEL
Kunst & Design von sachsen-anhaltischen und vietnamesischen Kunstschaffenden aus Arbeits- und Aufenthaltsstipendien der Kunststiftung
Interkultureller Dialog, seine Fehlstellen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte – davon handeln die Werke von acht sachsen-anhaltischen und vietnamesischen Künstlerinnen und Künstlern. Arbeits- und Aufenthaltsstipendien in Kooperation mit dem Goethe-Institut Hanoi ermöglichten ihnen Reisen in die Kunstwelt des jeweils unbekannten und fernen Landes und inspirierte sie zu Werken, die gemeinsam präsentiert werden.
Die Ausstellung vereint keramische Plastiken von Judith Runge und Julia Schleicher, entstanden während ihrer Residenzen im Keramikstudio von „Hiên Vân Ceramics“, mit Foto- und Videoarbeiten des Künstlerduos Le Brothers (Lê Đức Hải und Lê Ngọc Thanh), die in Zusammenarbeit mit Nguyễn Đăng Trường Lâm entstanden. Diese beleuchten die vietnamesische Community und deren Geschichte in Halle und anderen deutschen Städten. Außerdem sind Handschuhskulpturen aus Reispapier zu sehen, mit denen Xuân-Hạ Nguyễn bei ihrem Besuch in Halle Geschichten hiesiger vietnamesischer Einwanderer nachspürte, während Matthias Ritzmann diesen fotografisch nachging. Holzschnitte, inspiriert vom vietnamesischen Nationalepos „Truyện Kiều“ („Das Mädchen Kieu“), zeigt Franca Bartholomäi. Vietnamesische Sprache und Kultur vermitteln bereits an Kinder Bình Minh Herbst und Christin Marczinzik mit ihrer crossmedialen Web-App „Songs of Culture“ und laden in der Ausstellung zum Mitsingen, Lernen, Malen und Kennenlernen dieser Kultur ein.
Zur Eröffnung am Donnerstag, den 16. Mai 2024 um 19 Uhr sprechen
Dr. Sebastian Putz – Staatssekretär für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Manon Bursian – Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Prof. Dr. Dang Hoang Linh – Botschaftsrat der Republik Vietnam
Binh Minh Herbst – Kreativdirektorin & Mitgründerin von A.MUSE
BLICK ZUM HIMMEL
17. Mai – 30. Juni 2024
geöffnet Mi – So von 14 – 18 Uhr
Eintritt: 3 €, ermäßigt 1 €
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)

Abb.: Aus der Kollektion TROUBLE IN PARADISE 2.0, 2021, von Johanna Frahm, © Milan Koch
DIRECTIONS
20 Stipendiaten der Kunststiftung zeigen Schmuck, Mode, Textil, Malerei, Grafik, Glas, Porzellan und Skulptur aus ihren Arbeitsstipendien
Neues wagen, ungewohnte Pfade einschlagen, aus der Komfortzone treten und auf Experimente einlassen – die Arbeitsstipendien der Kunststiftung ermöglichen den Kunstschaffenden all das! Die Ergebnisse sind vielfältig und dennoch vereint die Stipendiaten der Mut, neue Richtungen zu erkunden durch unkonventionelle Materialien und bislang nicht erprobte Techniken in Schmuck und Mode, durch das Einbeziehen von Aspekten der Nachhaltigkeit in der Textilkunst und digitaler Technologie für Porzellan oder Malerei sowie durch Neuinterpretationen der Medaillen- und Glaskunst.
DIRECTIONS vereint Arbeiten aus den Bereichen Schmuck, Mode, Textil, Malerei, Grafik, Glas, Porzellan und Skulptur von Claudia Baugut, Alexandra Börner, Ildikó Dánfalvi, Felicitas Fäßler, Johanna Frahm, Frauke Freese, Mariella Gänsewig, Elisa Sophia Herrmann, Sari Kiwan, Susanne Langbehn, Almuth Lohmann-Zell, Yumiko Matsunaga, Maria Mayer, Hüseyin Özer, Rosa Pause, Torsten Enzio Richter, Sarah Schuschkleb, Lea Schweinfurth, Ana Streng und Michael Wernitz.
DIRECTIONS
20. März – 21. April 2024
Mi – So + feiertags 14–18 Uhr
Eintritt: 3 €, ermäßigt 1 €
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)
Ein umfangreiches Programm begleitet die Ausstellung:
Zur Eröffnung am Dienstag, 19. März 2024, um 19 Uhr sprechen Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, und Dr. Ines Janet Engelmann, Kuratorin der Ausstellung. Musikalisch begleitet wird der Abend von Ingo Albrecht-Hauser.
Beim Kunstnachmittag „Fest gedrückt“ am Samstag, 13. April 2024, 15 Uhr können Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren kleine Reliefbilder aus Metall gestalten. Die Schmuckkünstlerin Claudia Baugut vermittelt die alte Technik des Metalldrückens an die Teilnehmenden und fertigt mit ihnen fantasievolle Motive. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 € und um Anmeldung bis zum 10. April 2024 wird gebeten unter: veranstaltungen@kunststiftung-sachsen-anhalt.de. Kuratorin Dr. Ines Janet Engelmann führt Begleitpersonen und Interessierte durch die Ausstellung. Die Teilnahme ist beim Kauf der Eintrittskarte inbegriffen.
„Im Fokus: Rebellische Mode, nachhaltige Textilien und opulente Schmuckobjekte“ – Zum Abschluss der Ausstellung stellen am Sonntag, 21. April 2024, um 15 Uhr die Künstlerinnen Claudia Baugut, Johanna Frahm und Mariella Gänsewig ihre Werke vor und führen mit Kuratorin Dr. Ines Janet Engelmann durch die Ausstellung.

Foto: Dirk Braungardt
„Grenzenlose Spuren: Frauen zwischen Krieg und Zukunft – Eine Reise von der Ukraine nach Halle (Saale)“
Performance von Sven Hartlep, entwickelt im Rahmen eines Arbeitsstipendiums der Kunststiftung
In einer Performance werden die Geschichten mutiger ukrainischer Frauen in den Mittelpunkt gerückt und weitergegeben. Sie berichten über ihre Erinnerungen an ihre Kindheit, Lebenswege, Träume und Wünsche in der Ukraine und schildern in einer intimen Atmosphäre ihren mutigen Weg auf der Flucht nach dem russischen Angriffskrieg auf die gesamte Ukraine am 24. Februar 2022 und der anschließenden Ankunft in Halle (Saale). Selbst gerade erst in Sicherheit angekommen und in Gedanken bei ihren Familien und ihrer Heimat engagieren sie sich mit weiteren Personen im „Leuchtturmhelfer e.V.“.
Ihr Blick verharrt jedoch nicht nur auf der Gegenwart, sondern richtet sich voller Hoffnung auf die Zukunft. Am Ende jeder Erzählung teilen die Frauen ihre Visionen darüber, wie sie ihrem Heimatort in der Ukraine in dreißig Jahren begegnen wollen. Sie teilen ihre persönlichen Wünsche, ihre individuelle Utopie und begegnen der Brutalität und scheinbaren Ausweglosigkeit des Moments mit der Idee, von einem guten Ende auszugehen und das eigene Handeln und die Gedanken von dort aus zu spinnen.
Durch Zeichnungen, Fotos und persönliche Erinnerungen entsteht im direkten Gespräch mit den Zuschauerinnen und Zuschauern eine Nähe, die es ermöglicht, eine persönliche Beziehung zu jeder einzelnen Geschichte aufzubauen. Die Performance „Grenzenlose Spuren“ findet am zweiten Jahrestag der russischen Invasion auf die gesamte Ukraine statt und lädt die Gäste dazu ein, diesen Jahrestag gemeinsam zu begehen.
Die Performance ist das Ergebnis eines Arbeitsstipendiums der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, bei dem Kurator, Regisseur, Kulturmanager und Konzeptentwickler Sven Hartlep den persönlichen Schicksalen und Geschichten ukrainischer Familien nachspürte, in die Kriegsregion reiste und sich in einen intensiven Austausch mit den nach Halle geflüchteten Frauen begab.
Hartlep, der ein Regiestudium an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg absolvierte, arbeitet seit 2015 vermehrt dokumentarisch und entwickelte neue Theaterkonzepte an den Schnittstellen zu Figuren-, Objekt- und Sprechtheater, Film, Musik und digitalen Medien. Seine Arbeiten wurden u.a. in den Sophiensaelen, Mica Moca Berlin und dem Landestheater Tübingen realisiert. Er wirkte u.a. auch am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (Internationale Maifestspiele / WIESBADEN BIENNALE) und zuletzt an der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle.
„Grenzenlose Spuren: Frauen zwischen Krieg und Zukunft – Eine Reise von der Ukraine nach Halle (Saale)“
Performance am 24.02.2024 um 18 Uhr
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)
Für den Besuch der Performance ist eine Anmeldung bis zum 23. Februar 2024 unter veranstaltungen@kunststiftung-sachsen-anhalt.de erwünscht.
Der Eintritt ist frei.

KÜNSTLER LIEBEN BÜCHER
Die Kunststiftung lädt zur Präsentation neuer Künstlerbücher und buchkünstlerischer Projekte ein.
Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt lädt zum siebten Mal zur Präsentation von neuen Katalogen und Kunstbüchern ein, die im Rahmen einer Förderung entstanden sind.
Am Samstag und Sonntag, dem 20. & 21. Januar 2024, können jeweils von 12–18 Uhr die Publikationen im Rahmen einer kleinen Ausstellung angesehen und erworben werden.
Die Vorstellung aller Kataloge und Buchprojekte mit Künstlergesprächen findet am Samstag, den 20. Januar 2024, um 15 Uhr statt.
Durch den Nachmittag führen:
Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung,
Ursula Kollritsch, Autorin und Literaturpodcasterin,
Roman Pliske, Geschäftsführer des Mitteldeutschen Verlages
Vorgestellt werden:
„der große atlasspinner – gedichte malerei fotografie“
Christoph Liedtke
Mitteldeutscher Verlag, 2023
„Ein Kessel B. – Ein Sommer auf Bitterfelder Wegen“
Stefan Thoben
Verlag Andreas Reiffer, 2023
„Einschnitte“
Annette Funke
Eigenverlag, 2023
„Oasen“
Mareen Alburg Duncker
Eigenverlag, 2023
„Werkverzeichnis 2021–2023“
Claudia Berg
Verlag der Galerie Erik Bausmann, 2023
Des Weiteren werden folgende buchkünstlerische Projekte, entstanden im Rahmen von Arbeitsstipendien, vorgestellt: der Prototyp für das inklusive Kinderbuch „Tierisch verflixte Zungenbrecher“ von Verena Zimmermann, das buchkünstlerische Projekt „Von Ameisen und Menschen“ von Ulrike Jänichen und ein originalgrafisches Künstlerbuch sowie der begleitende Film zum ukrainischen Märchen „Der Waldkönig Oh“ von Tatiana Skalko-Karlovska und Oksana Rusina.
Präsentiert wird darüber hinaus Anja Nürnbergs Künstlerkatalog (Mitteldeutscher Verlag, 2023), der im Zuge ihrer geförderten Ausstellungen „Der Wald, mein Wohnzimmer“ in der Galerie im Schlösschen in Naumburg und der Kunsthalle Lausitz in Cottbus entstand.
– Eintritt frei –
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Die Arbeitsstipendien der Kunststiftung Sachsen-Anhalt werden gefördert durch die Kloster Bergesche Stiftung.

LOCAL STORIES
Künstler präsentieren Werke aus ihren Arbeitsstipendien der Kunststiftung
Die Ausstellung LOCAL STORIES vereint Werke aller Genre von 18 Künstlerinnen und Künstlern, entstanden im Rahmen von Arbeitsstipendien der Kunststiftung.
LOCAL STORIES macht die Stadt sichtbar und hörbar. Das Kreischen der Bahn, das Rauschen der Blätter werden blind zu Papier gebracht, die Raster einer Plattenbaufassade verwandeln sich zu Musik. Architekturen, zu Ikonen erhoben oder in Malereien isoliert im utopischen Nirgendwo stehend. Die Metropole als Muse. Außerdem Graffitis von weither, dort geliebt, und Geister, die im Animationsfilm durch nächtlich verlassene Städte vagabundieren. Doch auch die Welt außerhalb der Städte inspirierte Stipendiatinnen und Stipendiaten: so dröhnende, Monstern gleichende Harvester bei der Holzernte, aber auch die beruhigende Stille der Natur.
LOCAL STORIES vereint Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur, Video, Street Art, Installation, Musik und einen performativen Spaziergang. Die achtzehn Künstlerinnen und Künstler zeigen in der Kunststiftung Werke, die sich mit dem Rauschen der Stadt, ebenso wie mit der Stille des Landes auseinandersetzen, darunter Rut Aguirre, Simone Distler, garadosz, Danilo Halle, Kathrin Hänsel, Hjördis Hoffmann, Simon Horn, Ilko Koestler, Tom Korn, Nadine Kradorf, Max Méndez, Lukas Schilling, Inka Schottdorf, Emanuel Schulze, Gunther Schumann, Stefan Schwarzer, Conni Trieder und Margarita Wenzel.
Einige der Arbeiten sind Hyperlokal und in Halle-Neustadt, dem Umland von Halle oder inmitten des Stadtzentrums entstanden. Andere Arbeiten wurden auf anderen Kontinenten fotografiert, gemalt oder entwickelt – in den Vereinigten Staaten beispielsweise oder im Senegal.
All diese Arbeiten zeigen – „Natur, Mensch, Kultur und Stadt sind Teil eines komplex vernetzten Systems ineinander greifender Wirkungen. Die Stadt“, aber auch das Land „mit ihren sich überlagernden und überlappenden Diskurswelten generieren ein permanent anwachsendes Gebilde von Relationen, das polyzentral wächst und sich dynamisch verändert. Der urbane Blick auf Kunst und Kultur verhält sich performativ, partizipativ und pragmatisch, kontextuell, dialogisch und affektiv. Er führt zu einer sich sukzessive verändernden Wahrnehmung von Stadt“ und Land, „sensibilisiert die Sinne, erhöht die Aufmerksamkeit für den urbanen“ und ländlichen „Raum und die Präsenz in ihm“. So schrieb es der Kurator Paolo Bianchi 2012 in Kunstforum International.
„Der Maßstab einer Stadt ist nicht ihre Größe, sondern die Größe ihrer Visionen und Träume“, sagte einst der Journalist Herb Caen. Dieses Zitat passt gut zu „Local Stories“, denn alle gezeigten Arbeiten enthalten auch immer Utopien, Anstöße für Veränderungen und innovative Ansätze, mit dem Thema Raum, der Sehnsucht nach Orten, dem Gefühl Heimatlosigkeit und der Suche nach Identität umzugehen.
LOCAL STORIES
24. Mai – 2. Juli 2023
geöffnet Mi – So + feiertags (29. Mai 2023) von 14 – 18 Uhr
Eintritt: 3EUR, ermäßigt 1EUR
Kunststiftung Sachsen-Anhalt Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Ein umfangreiches Programm begleitet die Ausstellung:
Eröffnung:
Dienstag, den 23. Mai 2023, 19 Uhr
Zur Begrüßung sprechen:
Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Dr. Ines Janet Engelmann, Kuratorin der Ausstellung
Im Anschluss legt DJ DJNG auf.
Samstag, 3. Juni 2023, 16.30 – 18.30 Uhr Performativer Erkundungsspaziergang mit Hjördis Hoffmann „Crawling inside Hochstraße Halle”
Die Hochstraße in Halle, eine oft genutzte Verkehrsader im Alltag, wird von vielen als Schandfleck im Stadtbild verurteilt. Dennoch ist sie ein einzigartiger Verkehrsbau der Moderne und somit auch Symbol mit utopischem Potential. Nach einer kurzen Einführung zur Geschichte und Bedeutung lädt die Künstlerin die Teilnehmenden ein, sich für die Qualitäten des Bauwerks zu sensibilisieren: Durch genaue Betrachtung, konzentriertes Hören und Ertasten.
Treffpunkt: Treppe zum Haupteingang der Franckeschen Stiftungen, Franckeplatz 1, 06110 Halle (Saale)
Anmeldung bis zum 31. Mai 2023 unter: oeffentlichkeitsarbeit@kunststiftung-sachsen-anhalt.de
Spontane Gäste sind aber auch herzlich willkommen! Der Erkundungsspaziergang ist barrierefrei, offen für alle Altersklassen und für Familien geeignet.
Donnerstag, 22. Juni 2023, 18 Uhr Gespräch & Stadtrundgang mit Martin Maleschka „Und die einen stehen im Lichte” – Transformation der baubezogenen Kunst der DDR in Halle
Martin Maleschka im Gespräch mit Kevin Hanschke in der Kunststiftung zu Architektur und Stadtplanung der DDR am Beispiel von Halle und Halle-Neustadt. Anschließend Stadtrundgang zu den Höhepunkten der DDR-Architektur. Er endet am Riebeckplatz. Dort führt Martin Maleschka in die Entstehungsgeschichte des Platzes ein, stellt die dortigen Baukunstwerke vor und zeigt Halle-Motive aus seiner Ansichtskartensammlung, die eine der weltweit umfangreichsten Kollektionen ist, die das baukünstlerische Erbe der DDR abbildet.
Treffpunkt: Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Samstag, 01. Juli 2023, 15 Uhr Kinderkunstnachmittag mit Gunther Schumann „Glow in the Dark – Geister-Mobiles”
Es spukt in der Stadt! Mit einfachsten Werkzeugen erstellen wir gemeinsam mystische Geistermobiles aus Pappkarton, die sogar im Dunkeln leuchten. Am Ende könnt Ihr Eure gespenstisch guten Kunstwerke natürlich mit nach Hause nehmen.
Anmeldung bis zum 25. Juni 2023 unter: oeffentlichkeitsarbeit@kunststiftung-sachsen-anhalt.de
Teilnahmebetrag: 5EUR
Führung mit Dr. Ines Janet Engelmann, Ausstellungskuratorin
Die Teilnahme ist beim Kauf der Eintrittskarte inbegriffen.
Sonntag, 2. Juli 2023, 15 Uhr Führung „Der Klang der Stadt” mit der Kuratorin und Künstler:innen
Zum Abschluss der Ausstellung führen die Kuratorin Dr. Ines Janet Engelmann und die Künstler:innen Margarita Wenzel, Gunther Schumann und Stefan Schwarzer, die ihre Werke vorstellen, durch die Ausstellung.

Spielen! Gestalten!
Themen und Ansätze aus 15 Jahren Lehre der Studienrichtung Spiel- und Lerndesign der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
In den Projekten der Studienrichtung Spiel- und Lerndesign geht es um das Spiel der Kinder, um das Spiel der Erwachsenen, um die Bedeutung des Spiels in Wissensvermittlung und -aneignung und schließlich um die Rolle des Spielerischen in sozialen und kreativen Prozessen allgemein. Gestaltet werden Spielobjekte, Spielräume und Spielaktionen.
Die Ausstellung der Studienrichtung Spiel- und Lerndesign der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle gibt Einblicke in die vielfältigen Themen und Ansätze, die in mehr als 15 Jahren in der Lehre an der BURG von Prof. Karin Schmidt-Ruhland verfolgt wurden. Gezeigt werden Beispiele aus Übungen und Projekten von Studierenden aus allen Phasen des Studiums: den Grundlagen des Spiel- und Lerndesigns, den methodischen Gestaltungsübungen im zweiten Studienjahr, den Projekten im Hauptstudium sowie den Bachelor- und Masterarbeiten.
Die Ausstellung wurde gestaltet und umgesetzt von Prof. Karin Schmidt-Ruhland, Martin Hensel und Svenja Münster und gefördert durch die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Zur Eröffnung am Mittwoch, den 19. April 2023, um 18 Uhr sprechen Manon Bursian (Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt), Bettina Erzgräber (Rektorin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) und Karin Schmidt-Ruhland (Professorin für Spiel- und Lerndesign)
Zur Museumsnacht Halle & Leipzig am Samstag, den 6. Mai 2023 ist die Ausstellung bis 24 Uhr geöffnet.
Führungen für Gruppen sind auf Anfrage unter playingandlearning@burg-halle.de möglich.
Spielen! Gestalten!
20. April – 14. Mai 2023
geöffnet täglich von 14–19 Uhr
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Der Eintritt ist kostenfrei.
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In der Ausstellung werden Arbeiten gezeigt von:
Marie Adler, Veronika Andres, Isabel Apel, Desiree Bach, Danni Bai, Isabell Unzueta Bilfinger, Delphine Bishop, Bianca Blum, Emili Blum, Leonie Briana Blug, Anna Böhnke, Emma Brix, Liv Burhenne, Lara Busse, Felix Cordes, Monique Dahl, Layla Diehl, Angelica Dittwald, Pateekshanar Dixit, Cleo Dölling, Caroline Donner, Willy Dumaz, Leon Ehrmann, Charlotte Ehrt, Ruud van den Eijnden, Lena Eichhorn, Bianca Elgas, Carla Enchelmaier, Lena Ender, Laura Fischinger, Richard von Fircks, Carina Fischer, Lydia Fuchs, Anika Garz, Anncharlott Garzareck, Noa Elisa Gellenbeck, Hanna Gintrowski, Max Greiner, Lisa Grünberg, Tara Guariguata, Valentina Gürtler, Elisabeth Hacker, Martin Hajek, Jihye Han, Sebastian Hennig, Martin Hensel, Stephan Hildebrandt, Henrik Höhne, Monika Hoffmann, Emily Hoxha, Hanna Hübner, Benjamin Hülsen, Hilke Idziaschek, Alexandra Jahn, Gesa Janßen, Helma Janssen, Henrike Kaiser, Klara Kapprell, Akane Katsuragawa, Antonia Kleinhempel, Laura Klingele, Wanhyun Ko, Hannes Koch, Christin Kröhnert, Fenja Kugel, Simon Kurze, Jungwoon Lee, Felix Michel Lies, Lucas Lippold, Anne Löwenstein, Ruth Löwenstein, Sara Mauer, Nele (Maria) Meier, Larissa Meyer, Sarah Mende, Katharina Michnik, Florian Möller, Mandy Mucha, Lena Mühl, Svenja Münster, Martina Musek, Hannah Kivisilk, Eva Nickl, Sabeth Niemann, Fenja Petersen, Lara Pfister, Joaquim Marreiros Pontes Branco, Fritz Rahe, Karl Raupach, Alexander Rex, Anneli Anglas Rodriguez, Tim Rogasch, Johanna Rosenkranz, Elena Rotman, Alice Ruge, Marie-Sophie Runge, Stella Sachse, Lina Saller, Leonie Schiller, Karl Anton Schinkel, Paula Schinkel, Susanne Schlenther, Ines Schmiegel, Alina Schröder, Jari Schröder, Gabriel Schroer, Lukas Schubert, Nicole Schuch, Ricarda Schultze, Jessica Schulze, Johanna Schumann, Tanja Schuschel, Kaja Semmler, Leonarda Spassova, Paul vom Stein, Maria Taebling, Marlene Christina Thiel, Carolin Thieme, Leonie Thom, Julia Trautmann, Malin Rebekka Trepel, Ava Uhde, Florentine Voigt, Robert Walther, Lilian Walters, Lisa Marie Wandel, Alina Weber, Alexander Wiefel, Elisabeth Wolf, Sayoon Yang, Rita Leonore Zeinar, Mathilde-Frederike Zimmermann, Verena Zimmermann

„wasser und wein“ & „GANZ AUS GLAS“
Doppelausstellung würdigt die zeitgenössische Glaskunst mit jungen Positionen
Mit einer großen Doppelausstellung vom 26. Februar – 10. April 2023 in der Kunststiftung wird die zeitgenössische Glaskunst mit jungen Positionen gewürdigt.
Ein Ausstellungsteil widmet sich dem von der Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt und der Kunststiftung im Jahr 2020 initiierten Glaskunstwettbewerb „Weltkulturerbe trifft auf Immaterielles Kulturerbe“. Die traditionelle manuelle Glasherstellung, welche 2015 von der UNESCO als „Immaterielles Kulturerbe“ geadelt wurde, fasziniert die Menschen bis heute. Mit seinen facettenreichen Gestaltungsmöglichkeiten ist Glas wohl einer der abwechslungsreichsten, aber auch einer der schwierigsten Werkstoffe in der künstlerischen Produktion. Die besondere ästhetische Wirkung von Glas entsteht aus seinen Eigenschaften wie Transparenz, Farbigkeit und Formbarkeit. Glas ist wandelbar und passt sich gut an die Funktion eines bestimmten Gegenstandes an.
Der Wettbewerb war von Kreativität, Freude und der großen Kulturgeschichte Sachsen-Anhalts durchdrungen und sollte zeigen, wie Künstlerinnen und Künstler heute Glasobjekte für den Alltag gestalten. Die Philosophie der Teilnehmenden, Aneta Koutná, Johannes Nagel, Sebastian Richter, Judith Runge und Julia Schleicher, war es, Objekte zu entwerfen und zu produzieren, die atmosphärisch und alltagstauglich gleichermaßen sind. Unter Anleitung des renommierten Glasmachers Peter Kuchinke setzten sie in der Glasmanufaktur Harzkristall Derenburg ihre Entwürfe um. Entstanden sind Vasen, Schalen und Dosen. Mit dem Schalenset „Outline“ gewann Aneta Koutná den Glaskunstwettbewerb. In der Ausstellung werden die entstandenen Werke samt Gussformen präsentiert.
Der zweite Ausstellungsteil „wasser und wein“ zeigt Ergebnisse des von der weißensee kunsthochschule berlin initierten und von Partnern in Deutschland, Finnland und Schweden unterstützten Projekts „glass – hand formed matter“, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das internationale von Hochschulen, Glashütten und Kulturinstitutionen getragene Projekt will neue Perspektiven für die manuelle Glasherstellung in Deutschland und Europa ausloten. Glasmacher, Künstler, Designer und Studierende aus Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie aus Finnland und Schweden wurden miteinander vernetzt, um gemeinsam das jahrtausendealte Handwerk der Glasherstellung neu zu interpretieren und weiterzuentwickeln. Die Ausstellung zeigt Glasgefäße, die den Wert von Wasser thematisieren, sich mit seinen ästhetischen Qualitäten auseinandersetzen und sein Fließen inszenieren über solche, die die sensorischen Aspekte des Weintrinkens untersuchen bis hin zu Prozessexperimenten mit Glas und digitalen Techniken. Einige Objekte inszenieren „durstige Produkte“, also den Wasserfußabdruck unserer industriellen und landwirtschaftlichen Produktion. Intensiv wurde sich mit den Faktoren auseinandergesetzt, die die Form von Trinkgläsern definieren: Produktionstechniken, ästhetische Maßstäbe, kulturell geprägte Vorstellungen und die Geschmacksphysiologie des Trinkens.
Gezeigt werden neben den Glasobjekten auch Filme, Materialien aus den Entwurfs- und Herstellungsprozessen sowie historische Artefakte, die die Glasherstellung erfahrbar machen. Beteiligt sind neben Kirsti Taiviola, Studierenden und Absolventen der Aalto University Helsinki, der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und weißensee kunsthochschule berlin, die Künstlerinnen Anette Rose und Ingela Johansson. Die Video-Arbeit der Multimedia-Künstlerin Anette Rose ist eine Hommage an die Fähigkeiten von Glasmachern und das implizite Wissen des Handwerks. Sie fügte ihrer Werkserie Enzyklopädie der Handhabungen ein Modul Glasmachen hinzu, in dem sie die Bewegungsabläufe bei der Entstehung eines Glasobjekts sichtbar macht, nach Vorstudien in der Glasmanufaktur Harzkristall, der Elias-Farbglashütte Lauscha und der Baruther Glashütte produziert in der Glass Factory in Boda, Schweden. Mit der Migrationsgeschichte der sudetendeutschen Glasarbeiter und dem Einfluss ihrer Handwerkskunst auf die deutsche Glasindustrie in Sachsen-Anhalt (Glasmanufaktur Harzkristall) und Brandenburg (VEB Gablona Modeschmuck) beschäftigt sich die Schwedin Ingela Johansson in der künstlerischen Forschungsarbeit Cut out Colliers, die in Form einer Installation mit Videos und Glasobjekten gezeigt wird. Sie erzählt eine Geschichte über böhmischen Modeschmuck und traditionelle Glastechniken in Verbindung mit antifaschistischen Handwerksgenossenschaften.
Zur Eröffnung der Ausstellungen am Samstag, den 25.Februar 2023, um 15 Uhr sprechen:
Dr. Gunnar Schellenberger, Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt | Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt | Antonia Lahmé, Leiterin Förderung & Programme der Kulturstiftung des Bundes | Prof. Barbara Schmidt, weißensee kunsthochschule berlin | Otto Sievers, Geschäftsführer der Glasmanufaktur HARZKRISTALL GmbH
„wasser und wein“ und „GANZ AUS GLAS – Weltkulturerbe trifft auf Immaterielles Kulturerbe“
26. Februar – 10. April 2023
geöffnet Mi–So & feiertags von 14–18 Uhr
Eintritt 5€, ermäßigt 2€
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Zu beiden Ausstellungen kann ein begleitender Katalog erworben werden.
Die Ausstellungen werden begleitet von einem umfangreichen, in enger Zusammenarbeit zwischen der weißensee kunsthochschule berlin und der Kunststiftung Sachsen-Anhalt entwickelten Vermittlungsprogramm:
Führungen für Kinder
Sa., 18. März / Mi., 5. April 2023
jeweils von 14:30–15:30 Uhr
Was ist Glas? Wo und wie werden Trinkgläser hergestellt?
Wie hängen Materialität und Trinkgenuss zusammen?
Führung mit Kunsthistorikerin Lena Angelstein
Treffpunkt in der Ausstellung, Anmeldung nicht erforderlich
Weinverkostung „Wein, Wasser und Glas“
Fr., 3. März 2023 von 17:30–19:30 Uhr
Weinverkostung mit lokalen Weinen vom Weingut Born
Im Anschluss Führung und Gespräch mit Kuratorin Prof. Barbara Schmidt
Anmeldung unter wolf@kh-berlin.de,
spontane Gäste sind herzlich willkommen
Artist-Talk „glowing matter“
Mo, 3. April 2023 von 17–18 Uhr
Künstlerinnengespräch mit Künstlerin Anette Rose
Anmeldung unter wolf@kh-berlin.de,
spontane Gäste sind herzlich willkommen
Kuratorinnenführung
Mo., 10. April 2023 von 15–16 Uhr
Prof. Barbara Schmidt führt durch die Ausstellung „wasser und wein“
keine Anmeldung erforderlich
Weitere Informationen zum Projekt „glass – hand formed matter“ gibt es auf der Projektwebsite und dem dazugehörigen Instagram-Kanal.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit ist auf durchgehendes Gendern verzichtet worden. Es sind immer alle Geschlechter (m/w/d) gemeint.

Abb.: Digitales Gemälde, OODD Studios
ORLANDO
Couture-Kollektion von Susanne Ostwald & Magdalena Sophie Orland, entstanden bei Arbeitsstipendium der Kunststiftung
Inspiriert von Virginia Woolfs gleichnamiger Romanfigur, kreierten Susanne Ostwald und Magdalena Sophie Orland die Couture-Kollektion ORLANDO im Rahmen eines Arbeitsstipendiums der Kunststiftung. Seit 2021 erforschen die Mode- und die Textildesignerin als OODD Studios die Potentiale von Traditionshandwerk in Bezug auf zukunftsweisende Technologien und fortschreitende Digitalisierung. Sie arbeiten mit einer eigens entwickelten zeitgenössischen Spitze, die sowohl aus herkömmlichen als auch aus unkonventionellen Materialien wie Vinyl, Seide oder flüssigem Acryl von Hand gefertigt wird.
Für ihre Präsentation auf der GRASSI MESSE 2022 in Leipzig wurden sie mit dem Preis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung ausgezeichnet. Die Ausstellung ORLANDO zeigt neben der Kollektion und deren Entstehungsprozess weitere Werkgruppen von OODD Studios. Zu sehen sind ihre LANDMARK Textilobjekte, TAPISSERIE NOUVEAU Wandbehänge und OODD COLLIER modulare Kragensysteme.
Herzliche Einladung zur Eröffnung am Freitag, 27. Januar 2023, um 19 Uhr.
Zur Einführung spricht Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, mit Susanne Ostwald und Magdalena Sophie Orland.
ORLANDO
Couture Kollektion und Objekte aus zeitgenössischer Spitze
28. Januar – 12. Februar 2023
geöffnet Mi – So / 14 –18 Uhr
Eintritt 3 €, ermäßigt 1 €
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)

KÜNSTLER LIEBEN BÜCHER
Vorgestellt: neue Kataloge & Kunstbücher gefördert von der Kunststiftung
Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt lädt zum sechsten Mal zur Präsentation von neuen Katalogen und Kunstbüchern ein, die im Rahmen einer Förderung entstanden sind.
Am Samstag und Sonntag, dem 21. & 22. Januar 2023, können jeweils von 12–18 Uhr die Publikationen im Rahmen einer kleinen Ausstellung von Werken aller Kunstschaffenden angesehen und erworben werden.
Die Vorstellung aller Kataloge und Bücher mit Künstlergesprächen findet am Samstag, den 21. Januar 2023 um 15 Uhr statt.
Durch den Nachmittag führen
- Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt
- Dr. Renate Luckner-Bien, Kunsthistorikerin
- Ursula Kollritsch, Autorin und Texterin.
Präsentiert werden:
„Die Zukunft ist das neue Ding“
Nora Mona Bach / Sebastian Gerstengarbe
Mitteldeutscher Verlag, 2022
„Bilder: Pastel – Öl – Acryl“
Frank Borisch
Eigenverlag, 2021
„Die Gleichgesinnten – Gruppenporträts in Halle-Neustadt“
Julia Fenske
Eigenverlag, 2022
„KUNST IM GRIFF – contemporary medal art“
mit Beiträgen von u.a. Maya Graber, Almuth Lohmann-Zell, Joachim Penzel
Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e. V., 2022
„EXOTEN DES ZUFALLS – Keramiken 2020–2022“
Hermann Grüneberg
Hasenverlag, 2022
„Kairos“
Margit Jäschke
arnoldsche Art Publishers, 2022
„Reine Formsache – Mere Formality“
Christine Matthias
Eigenverlag, 2022
„Skupturen/ Sculptures“
Dana Meyer
Kerber Verlag, 2020
„Semjon Prosjak – Fotografien“
Herausgegeben von T. O. Immisch
Mitteldeutscher Verlag, 2022
„Erinnerungen an die Urgroßmutter“
Lisa Reichmann
Eigenverlag, 2021
„Ornament in Transition – Schmuck/Jewellery 1995–2020“
Silke Trekel
arnoldsche Art Publishers, 2021
„O – Das Sammeln von Eiern, der Zeit zum Trotz“
Pim Zwier & Frank Steinheimer
Ampyx-Verlag Dr. A. Stark, 2022
Des Weiteren präsentieren wir folgende buchkünstlerische Arbeiten mit Originalgrafiken: „BILINGUALes ANIMALisches ALPHABET“ von Friederike von Hellermann und „Gestickte Sprache“ von Mona Reich
und das von der Kunststiftung beim Giebichenstein Designpreis 2020 ausgezeichnete Buch
„Zwei Ameisen auf Reisen“
Verena Zimmermann
dzb lesen, 2022
– Eintritt frei –
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Gefördert durch die Kloster Bergesche Stiftung.

GiebichenStein Designpreis
Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Eröffnung 16. November 2022
Die Ausstellung zum GiebichenStein Designpreis zeigt alle nominierten und ausgezeichneten Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Damit gibt die Ausstellung einen faszinierenden Einblick in neueste Designkonzepte, innovative Materialien und experimentelle Projekte.
Der ausgelobte Preis wird unter den 19 nominierten und in der Ausstellung zu sehenden Positionen in den Kategorien „Beste Idee/Bestes Konzept“, „Beste Kommunikation“, „Engagiertestes Anliegen“ und „Interessantestes Experiment“ vergeben. Eine Übersicht der Nominierten/Ausstellenden gibt es *HIER*.
Neben den vier Preisen in den Hauptkategorien wird ein GiebichenStein der Freunde durch den Freundes- und Förderkreis der Kunsthochschule verliehen. Jeder der Preise ist durch Unterstützung des Freundes- und Förderkreises der BURG mit 500 Euro dotiert.
Des Weiteren werden im Rahmen des GiebichenStein Designpreises unter allen Nominierten drei Sonderpreise vergeben: der von culturtraeger GmbH gestiftete Grassi Nachwuchspreis, die Auswahl einer Arbeit durch das Stadtmuseum Halle, welches diese in seine stadtgeschichtliche Ausstellung für ein Jahr aufnimmt sowie der Preis der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt.
GiebichenStein Designpreis 2022
17. November bis 18. Dezember 2022
geöffnet Mo–So von 14–19 Uhr
Eröffnung: Mi., 16. November 2022, um 18 Uhr
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Der Eintritt ist kostenfrei.

Kampagnenmotiv zur Ausstellung mit Abb.: Hilde Pank – „Neeta“, aus der Serie „un_versehrt / in_jured“, 2020, Fotografie, 50 x 50 cm (Ausschnitt)
DURCH DIE TAGE, DURCH DIE NÄCHTE.
Künstler präsentieren Werke aus ihren Arbeitsstipendien der Kunststiftung
Die Ausstellung vereint Werke aller Genre von 22 Künstlerinnen und Künstlern, entstanden im Rahmen von Arbeitsstipendien der Kunststiftung. Die Arbeiten befassen sich mit einschneidenden Ereignissen – persönlich als auch gesellschaftlich: verschiedene Fluchtbewegungen, ausgelöst durch den 2. Weltkrieg, den Jugoslawien-Konflikt bis hin zum Ukrainekrieg, gesellschaftliche Umbrüche, Landschaftszerstörung, aber auch individuelle Hürden im Leben wie psychische und physische Einschränkungen.
Krisen begleiten Menschen – im Persönlichen wie in größeren Zusammenhängen. Kunst hilft, ein Gegengewicht zu finden, neue Perspektiven zu entwickeln und über die Angst schürenden Probleme gerade unserer Gegenwart hinauszugehen. Welche Erfahrungen gab es in der Vergangenheit – wie werden sie erinnert? Was kann aus Beschädigung, Zerstörung, krisenhaften Situationen erwachsen? Wie kann all dem begegnet werden? Gibt es Chancen für einen Neubeginn?
Vorgestellt werden Positionen aus Feature, Film, Fotografie, Grafik, Installation, Literatur & Buchillustration, Keramik, Malerei, Plastik, Skulptur, Objekt- und Textilkunst.
Eine Stipendiatenausstellung mit Anne Baumann, Michela Benedan, Cornelia Buchheim, Magdalena Cichon, Gerhild Ebel, Katja Fedulova, Susanne Hopmann, Michael Karlovski, Susanne Henny Kolp, Anne Martin, Katja Neubert, Hilde Pank, Duška Roth, Mila Teshaieva, Simone Trieder & Annette Krisper-Bešlić, Sebastian Weise, Richard Welz & Saori Kaneko, Franziska Paula Wolber, Lina Zacher und Le Brothers
Eröffnung:
Montag, den 19. September 2022, 19 Uhr
Zur Begrüßung sprechen:
- Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt
- Folkert Uhde, Konzertdesigner und Kulturmanager, Intendant der Köthener Bachfesttage, Mitglied des Stiftungsrates der Kunststiftung Sachsen-Anhalt
- Dr. Ines Janet Engelmann, Kuratorin der Ausstellung
Begleitprogramm:
Samstag, den 15. Oktober 2022, 15 Uhr
- Kinderkunstnachmittag
„Das schreib´ ich mir auf die Fahne“
Collagieren einer eigenen Fahne mit Susanne Henny Kolp
Für Kinder ab 10 Jahren / Teilnahmebeitrag 5 €
Anmeldungen bis zum 7. Oktober 2022 unter: oeffentlichkeitsarbeit@kunststiftung-sachsen-anhalt.de - Kuratorenführung
Dr. Ines Janet Engelmann führt durch die Ausstellung. Die Teilnahme ist beim Kauf der Eintrittskarte inbegriffen.
DURCH DIE TAGE, DURCH DIE NÄCHTE.
20. September – 30. Oktober 2022
geöffnet Mi–So + feiertags (03. Okt. 2022) 14–18 Uhr
Eintritt 3 €, ermäßigt 1 €
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)

Neuwerk 11, 06108 Halle
Ausstellung: Poesie und Verstand – Eine Widmung an Novalis
30 zeitgenössische Positionen als Würdigung des Romantikers Novalis, dessen Geburtsjahr sich in diesem Jahr zum 250. Mal jährt!
2022 ist Novalis-Jahr! Am 2. Mai 1772 wurde der Dichter und wichtige Protagonist der Romantik im Harzstädtchen Oberwiederstedt geboren. Die Kunststiftung widmet Friedrich von Hardenberg alias Novalis anlässlich seines 250. Geburtstags eine Ausstellung mit 30 Positionen zeitgenössischer Kunst aller Genres in Halle (Saale) in ihren Räumen. Gezeigt wird in diesem Rahmen zudem die romantische Seite des Lyonel Feininger mit vier bislang noch nie in der Öffentlichkeit präsentierten Grafiken!
Poesie und Verstand – eine Widmung an Novalis
Ausstellung vom 24. April bis zum 29. Mai 2022; Neuwerk 11, 06108 Halle
Die philosophischen, poetischen und naturwissenschaftlichen Texte von Novalis sind noch immer eine Inspiration für Künstlerinnen und Künstler. Die Kunststiftung hat deshalb einige von ihnen eingeladen, sich für eine Ausstellung mit dem Leben und Werk von Novalis auseinanderzusetzen. Jantje Almstedt, Nora Mona Bach, Christine Bergmann, Robert Deutsch, Georg Dobler, Tobias Gellscheid, Hermann Grüneberg, Jens Gussek, Friederike von Hellermann, Christoph Liedtke, Lars Petersohn, Klaus Pockrandt, Rebekka Rauschhardt, Lisa Reichmann, Jenny Rempel, Daniela Schönemann, Jan Thomas, Dagmar Varady, Cornelia Weihe und Luzia Werner haben jeweils ihre ganz eigene Widmung an Novalis mit den Mitteln von Malerei, Grafik, Bildhauerei, Textilkunst, Keramik, Illustration, Schmuck und Installation geschaffen.
Umrahmt wird die Ausstellung zudem durch eine grafische Wandgestaltung von Sebastian Gerstengarbe, die die Texte der Autoren Josephine von Blueten Staub, Monika Rinck, André Schinkel, Lutz Seiler, Simone Trieder, Wolfgang Welsch und Hans-Eckardt Wenzel illustriert. Sie alle wurden eingeladen zu einer eigenen Widmung an Novalis in Form von Versen, Gedichten und Betrachtungen.
24. April bis 29. Mai 2022
MI – SO 14 bis 18 Uhr
Eintritt: 4 Euro, erm. 2 Euro
Achtung: In der Museumsnacht am 7. Mai ist die Kunststiftung bis 23 Uhr geöffnet!
Im Rahmen der Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm!
Sonntag, 24. April 2022, um 15 Uhr
Ein Satz für Novalis: Sticken mit Lisa Reichmann
Kinderkunstaktion mit der Textilkünstlerin für Kinder ab 10 Jahre
Anmeldung erforderlich unter: oeffentlichkeitsarbeit@kunststiftung-sachsen-anhalt.de
Teilnahmebeitrag: 5 €
Sonntag, 1. Mai 2022, um 20 Uhr
Masha Qrella – Konzert
Auf ihrem Konzeptalbum „Woanders“ hat die Sängerin und Songwriterin, musikalisch zwischen Folk und Elektropop wandelnd, erstmals ausschließlich deutsche Texte gesungen. Und was für Texte! 17 Gedichte des 2001 verstorbenen Lyrikers Thomas Brasch, die nach dem großen Sinn fragen. Und sich damit einfügen in die Gedankenwelt des Novalis.
Ihre eigene Widmung an den Romantiker gibt es beim Konzert.
Eintritt: 10 € | kein Vorverkauf – nur Abendkasse | Einlass ab 19 Uhr
Dienstag, 17. Mai 2022, um 18 Uhr
Die kosmische Weite des Menschlichen – Betrachtungen zu Novalis
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Welsch (Berlin)
Novalis war überzeugt, dass man den Menschen nicht einfach vom Menschen aus verstehen kann, sondern dafür die gesamte Natur in Betracht ziehen muss. Warum gilt das für ihn, und wie ließe es sich heute begründen?
Eintritt frei

Neuwerk 11, 06108 Halle
Living like Dieckmann?
Podiumsdiskussion
Podiumsgespräch mit der bildenden Künstlerin Margit Jäschke und dem Designer Stephan Schulz, die den Raum „Living like Dieckmann“ gestaltet haben.
Moderation: Manon Bursian und Ingolf Kern
25. März 2022, 17 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten unter: veranstaltungen@kunststiftung-sachsen-anhalt.de.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Stühle: Dieckmann. Der vergessene Bauhäusler Erich Dieckmann“ statt, die noch bis zum 27. März 2022 in den Räumen der Kunststiftung zu sehen ist.
Für Veranstaltungen und Besuche der Ausstellungen gilt laut aktueller Corona-Eindämmungs-Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt die 3G-Regel. Kontaktdaten der Besucher werden nicht mehr erfasst!

Neuwerk 11, 06108 Halle
Erich Dieckmann und die gebrochene Moderne
Podiumsdiskussion
Eine Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Sabine Thümmler (Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin), Prof. Dr. Aya Soika (Bard College Berlin), Wolfgang Thöner (Stiftung Bauhaus Dessau) und Dr. Katja Schneider (Kunsthistorikerin und Kuratorin).
Moderation: Ingolf Kern
23. März 2022, 18 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten unter: veranstaltungen@kunststiftung-sachsen-anhalt.de.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Stühle: Dieckmann. Der vergessene Bauhäusler Erich Dieckmann“ statt, die noch bis zum 27. März 2022 in den Räumen der Kunststiftung zu sehen ist.
Für Veranstaltungen und Besuche der Ausstellungen gilt laut aktueller Corona-Eindämmungs-Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt die 3G-Regel. Kontaktdaten der Besucher werden nicht mehr erfasst!

Neuwerk 11, 06108 Halle
Schreib mal wieder!
Ein Kinderkunstnachmittag mit Kitty Kahane, Gert Backert, Manon Bursian und Ingolf Kern
Liebe Kinder, habt Ihr schon mal von Dieckmann gehört? Nein, nicht von diesen Schokoküssen. Die schreibt man mit kurzem »i«. Erich Dieckmann ist gemeint. Der Mann wurde vor 126 Jahren geboren und hat, als er dann größer war, Möbel entworfen. Stühle, Tische, Schränke, Betten, Regale – einfach alles! Er hat dafür Holz gehobelt, Stahlrohr gebogen und sogar Sessel aus Korb geflochten. Diese Sessel könnt Ihr Euch zur Zeit bei uns anschauen! Und wollt Ihr mal probieren, wie das geht, das Flechten mit Korb? Weil wir gerade eine große Ausstellung zu dem wichtigen Möbelgestalter haben, möchten wir Euch gerne zu einem Kinderkunstnachmittag einladen.
Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr gerne bei uns vorbeikommen! Gert Backert ist ein Handwerker, der sich damit auskennt und Euch hilft!
Die Zeichnerin Kitty Kahane malt mit Euch Postkarten – fast so wie auf dem Bild unten. Und in unserem kleinen Büro könnt Ihr die Karten selbst schreiben oder Euch dabei helfen lassen – an eure Lieblingstante oder Oma und Opa zum Beispiel.
Ach ja – Dickmann-Küsse wird es auch geben. Auch wenn die sich anders schreiben…
Wir freuen uns, wenn Ihr am 12. März um 15 Uhr bei uns vorbeikommt! Bitte meldet Euch dafür an unter Veranstaltungen@kunststiftung-sachsen-anhalt.de! Beeilt Euch, denn es können nicht sehr viele Kinder gleichzeitig teilnehmen. Und lasst euch von euren Eltern die 5 Euro Eintrittsgeld mitgeben. Ach ja, und alle Kinder von 5 – 18 sind ganz herzlich willkommen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Stühle: Dieckmann. Der vergessene Bauhäusler Erich Dieckmann“ statt, die noch bis zum 27. März 2022 in den Räumen der Kunststiftung zu sehen ist.
Für Veranstaltungen und Besuche der Ausstellungen gilt laut aktueller Corona-Eindämmungs-Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt die 3G-Regel. Kontaktdaten der Besucher werden nicht mehr erfasst!

Neuwerk 11, 06108 Halle
Wie hat Dieckmann das denn gemacht?
Ein Gespräch mit den Gestaltern Stefan Diez, Erik Spiekermann und Rudolf Horn.
Moderation: Manon Bursian und Ingolf Kern.
Rudolf Horn, geboren 1929, war Möbeldesigner in der DDR. Berühmt ist sein massenproduziertes „Möbelprogramm Deutsche Werkstätten (MDW)“ nach Baukastensystem, das er für die Deutschen Werkstätten in Hellerau 1967 entwarf. Drei Jahrzehnte war er Hochschullehrer an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle.
Stefan Diez, geboren 1971, hat ein Designstudio in München. Neben Möbeln entwirft er dort unter anderem Taschen, Essgeschirr oder Beleuchtung. Diez ist Professor für Industriedesign an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.
Erik Spiekermann hat die Ausstellung grafisch unterstützt.
2. März 2022, 18 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten unter: veranstaltungen@kunststiftung-sachsen-anhalt.de.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Stühle: Dieckmann. Der vergessene Bauhäusler Erich Dieckmann“ statt, die noch bis zum 27. März 2022 in den Räumen der Kunststiftung zu sehen ist.

Neuwerk 11, 06108 Halle / Schleifweg 8a
„Stühle: Dieckmann! Der vergessene Bauhäusler Erich Dieckmann“
Ausgestellt werden neben Möbeln, Grafiken, Entwürfen und Zeichnungen Dieckmanns aus den Beständen des Kunstgewerbemuseums und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin zeitgenössische Arbeiten, die sich mit Dieckmanns gestalterischen Ansätzen beschäftigen.
Erstmals seit über 30 Jahren wird dem Möbelgestalter, Bauhäusler und Burg-Lehrer Erich Dieckmann (1896–1944) wieder eine große Ausstellung gewidmet, die am Freitag, 11. Februar in Halle (Saale) eröffnet wird und ab Mai am Berliner Kulturforum zu sehen sein wird. Die Wiederentdeckung dieses prägenden Gestalters, der wie Marcel Breuer mit Formen und Materialien experimentierte und Typenmöbelprogramme nach streng geometrischen Formen entwickelte, ist eine gemeinschaftliche Idee des Kunstgewerbemuseums und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und der Burg Giebichenstein
Kunsthochschule Halle. Sowohl in Berlin als auch in Halle (Saale) hatte Dieckmann gewirkt.
Das Projekt wird maßgeblich durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert. Die Ausstellungsarchitektur stammt vom Münchner Designer Stefan Diez, die Typographie von Erik Spiekermann. Die Ausstellung in der Burg Galerie im Volkspark wird von Burg-Studierenden gemeinsam mit Gastprofessor Konrad
Lohöfener gestaltet.
Die Ausstellung mit dem Titel „Stühle: Dieckmann! Der vergessene Bauhäusler Erich Dieckmann“ ist in Halle an zwei Orten zu sehen, und zwar in den Räumen der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt am Neuwerk 11 und in der Burg Galerie im Volkspark am Schleifweg 8a. Ausgestellt werden neben Möbeln,
Grafiken, Entwürfen und Zeichnungen Dieckmanns aus den Beständen des Kunstgewerbemuseums und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin zeitgenössische Arbeiten, die sich mit Dieckmanns gestalterischen Ansätzen beschäftigen.
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Erich Dieckmanns Möbel, Grafiken,
Entwürfe und Zeichnungen
Living like Dieckmann
12.02.–27.03.2022
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag:
14:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt 5 Euro, erm. 2 Euro
Burg Galerie im Volkspark
SITZEN neu betrachtet.
Entwerfen, beobachten,
inszenieren an der BURG
12.02.–20.03.2022
Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag
14:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Eintritt frei
Die Ausstellungen werden flankiert von einem umfangreichen Begleitprogramm.
Für Veranstaltungen und Besuche der Ausstellungen gilt laut aktueller Corona-Eindämmungs-Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt die 3G-Regel. Kontaktdaten der Besucher werden nicht mehr erfasst!

Neuwerk 11, 06108 Halle
HEIMATHORIZONTE
Die große HEIMAT-Reise zu den 10 spannenden Orten des HEIMATSTIPENDIUMS startet in der Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Die große HEIMAT-Reise zu den 10 spannenden Orten des HEIMATSTIPENDIUMS startet in der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. In den Ausstellungsräumen im Stiftungssitz in Halle (Saale) werden Kunstwerke der 10 HEIMAT-Stipendiaten Nora Mona Bach, Etienne Dietzel, Mareen Alburg Duncker, Annette Funke, Lucie Göpfert, Julia Himmelmann, Thomas Jeschner, Petra Reichenbach, Julia Rückert und Julia Schleicher präsentiert. Ihren Werken gegenübergestellt werden Exponate aus den 10 Museen und Gedenkstätten, an denen sie ein Jahr lang wirkten und sich inspirieren ließen.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in das Programm und die facettenreichen künstlerischen Genres wie Zeichnung, Papierschnitt, Plastik, Fotografie, Schmuckgestaltung, Film und Illustration, mit denen auf die unterschiedlichen Sammlungen reagiert wurde. Bei der Präsentation des Programms HEIMATSTIPENDIUM in den Ausstellungsräumen der Kunststiftung werden die zeitgenössischen Werke gemeinsam mit historischen Objekten aus den Museumssammlungen bzw. Gedenkstätten gezeigt.
Eröffnung: Freitag, 03.09.2021, 19 Uhr
Zur Begrüßung sprechen Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung / Dr. Ines Janet Engelmann und Björn Hermann, Kuratorin und Kurator
Führung: Sonntag, 03.10.2021, 14 Uhr, Einblicke in die Ausstellung u.a. mit Stiftungsdirektorin Manon Bursian
4. September bis 24. Oktober 2021

Neuwerk 11, 06108 Halle
„Das Mädchen K“
Franca Bartholomäi: Holz- und Scherenschnitte zum vietnamesischen Versepos „Truyện Kièu“
Als Würdigung des berühmten vietnamesischen Versepos „Truyện Kièu“ von Nguyễn Du (1765–1820) und der deutschen Übersetzung unter dem Titel „Das Mädchen Kièu“ richtete das Goethe-Institut Hanoi im Jahr 2018 seine Aufmerksamkeit auf dieses Werk und fand gemeinsam mit der Kunststiftung Sachsen-Anhalt in Franca Bartholomäi eine deutsche Künstlerin, die sich mit der Geschichte auseinandersetzte, um ihre Sicht auf das Mädchen Kièu in zeitgenössischen Werken darzustellen und neu zu interpretieren. Franca Bartholomäi ist überregional bekannt und mehrfach mit Kunstpreisen prämiert worden für ihre eindrucksvollen Holz- und Scherenschnitte. In den gezeigten Arbeiten hat sie das traditionelle Medium des Holzschnitts raffiniert in zeitgenössischen Bildmotiven angewandt. Ihre gigantischen, bis zu 4 Meter hohen Scherenschnitte zeugen von einer enormen Kunstfertigkeit und heben das Medium Scherenschnitt auf ein neues Level. Neben dem hohen handwerklichen Niveau und der technischen Vollendung schaffen die Arbeiten aber vor allem eines: Sie berühren den Betrachter. |
Nguyễn Du zählt zu den großen Autoren der Weltliteratur wie Goethe, Cervantes, Shakespeare und Tschechow. Das Werk über die Geschichte des Mädchens Kiéu – eine Erzählung von körperlicher Gewalt gegen eine einzelne Frau – gilt als das bedeutendste der vietnamesischen Literatur und ist Teil des kulturellen Erbes Vietnams. |
Nachdem die Ausstellung „DAS MÄDCHEN K“ im Jahr 2019 bereits im Goethe-Institut Hanoi gezeigt wurde, werden nun die Werke in der Kunststiftung Sachsen-Anhalt unter der Schirmherrschaft des vietnamesischen Botschafters in Deutschland Dr. Minh Vu Nguyen präsentiert. |
Unter der Einhaltung der jeweils geltenden Schutzmaßnahmen wird die Ausstellung bis August 2021 zu sehen sein. Voranmeldungen für den Besuch der Ausstellung sind nicht erforderlich. Bei Besuchen durch Gruppen empfehlen wir vorab die Ticket-Buchung unter:
https://hallohalle.de/museen-kunsthallen/kunststiftung/.
Die digitale Eröffnung fand am 3. Juni 2021 statt. Nachzusehen unter: https://www.youtube.com/watch?v=oTrkFlUohzo Mit Einführungen und Grußworten von: Dr. Nguyen Minh Vu (Botschafter der Sozialistischen Republik Vietnam und Schirmherr der Ausstellung), Rainer Robra (Staatsminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt), Johannes Ebert (Generalsekretär Goethe-Institut e.V.), Manon Bursian (Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt), Prof. Hubertus Nietsch (Chefarzt am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle/Saale), Tony Loeser (Filmproduzent), Do Tuong Linh (Kuratorin & Künstlerische Leitung Six Space, Hanoi), Dao Mai Trang (Redakteurin des Culture & Arts Magazine, Vietnam) und Pham Khac Quang (Künstler)
„Das Mädchen K“ |

Marc Fromm: "Die Laborantin", 2020, Lindenholz, Öl, 345x135x85 cm (Foto M. Warmuth)
Verlängert bis 31. Januar: Präsentation der „Laborantin“
Monumentale Skulptur von Marc Fromm grüßt zum Fest
Ein aufsehenerregendes Kunstwerk von Marc Fromm präsentiert die Kunststiftung vom 17. Dezember 2020 bis 31. Januar 2021 in ihren Räumen, zu sehen durch die großen Fenster. Erstmals in Halle wird „Die Laborantin“ gezeigt, fast vier Meter hoch, imposant, anmutig, mächtig und verletzlich zugleich. Die Skulptur wird rund um die Uhr beleuchtet sein und kann von der Straße aus betrachtet werden. Der Bildhauer und Landeskunstpreisträger Marc Fromm hat sie erschaffen. „Die Laborantin“ soll ein ganz besonderer Gruß zu Weihnachten und zum neuen Jahr sein, so der Wunsch der Kunststiftung.
Marc Fromm ― „Die Laborantin“
17. Dezember 2020 – 31. Januar 2021
rund um die Uhr von außen durch die Fenster zu sehen
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)

Kunst im Schaufenster
Nominierte und ausgezeichnete Arbeiten des GiebichenSteiner Designpreises werden im Schaufenster der Kunststiftung gezeigt.
Am 11. November 2020 wurden die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner in verschiedenen Kategorien über den digitalen Weg ausgezeichnet und drei Sonderpreise vergeben. Alle nominierten und ausgezeichneten Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle werden in Filmformaten im Schaufenster der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt über Projektionen vorgestellt. Pandemiebedingt gibt es keine klassische Ausstellung zum GiebichenStein Designpreis.
Informationen zu sämtlichen Preisträgern unter https://www.burg-halle.de/hochschule/presse/pressemitteilungen/a/verleihung-der-giebichenstein-designpreise-3/.
16. November bis 13. Dezember 2020
rund um die Uhr
Neuwerk 11
06108 Halle

KÜNSTLER LIEBEN BÜCHER
VORGESTELLT: neue Publikationen der Kunststiftung und geförderte Kataloge
Am 1. November 2020 lädt die Kunststiftung Sachsen-Anhalt zum fünften Mal ins Neuwerk 11 zur Veranstaltungsreihe „KÜNSTLER LIEBEN BÜCHER“ ein, bei der Kunstschaffende ihre Publikationen vorstellen, die im Rahmen einer Förderung entstanden sind.
Ab 12 Uhr können die Kataloge und Bücher angesehen und gekauft werden. Um 15 Uhr beginnt die Vorstellung mit einer Begrüßung durch Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung. Durch den Nachmittag führen des weiteren Dr. Ines Engelmann, Kuratorin und Kunsthistorikerin, und Roman Pliske, Geschäftsführer des Mitteldeutschen Verlages.
Vorgestellt werden neben den eigenen neuen Katalogen der Kunststiftung „Heimat sammeln – die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt 2014 bis 2019“ und „Update Bauhaus – Das Bauhaus-Jubliläum in der Kunststiftung Sachsen-Anhalt“ folgende Kataloge:
Tina Pruschmann & Marco Warmuth:
„gottgewollt – Die grauen Schwestern von der heiligen Elisabeth“
Lutz Grumbach und Rolf Müller:
„Harald Döring – Malerei und Zeichnung“
Matthias Ritzmann:
„Spengler und Du – Zeig Deine Sammlung der Welt“
Nina Viktoria Naußed:
„building connections“
Nina Hannah Kornatz:
„geben und nehmen“
Während die anderen Publikationen bereits entstandene Werke und das Kunstschaffen eines längeren Zeitraums dokumentieren, wird Hyewon Jang mit ihrer buchkünstlerischen Arbeit „17C.AAF“ ein Unikat präsentieren.
Zum Abschluss wird der Kunstband „I love women in art“ vorgestellt – herausgegeben von Janine Mackenroth und Bianca Kennedy, enthält dieser einen Beitrag von Manon Bursian über die Künstlerin und Stipendiatin der Kunststiftung Margit Jäschke.
KÜNSTLER LIEBEN BÜCHER
Sonntag, 1. November 2020
ab 12 Uhr: Sichtung & Verkauf der Kataloge und Bücher
ab 15 Uhr: Präsentation mit Künstlergesprächen – Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich, bis 28. Oktober 2020 unter: oeffentlichkeitsarbeit@kunststiftung-sachsen-anhalt.de
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
– Eintritt frei –
Eine Veranstaltung der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, gefördert durch die Kloster Bergesche Stiftung.

Kunststiftung Sachsen-Anhalt
VERWANDELT
Die aktuelle Ausstellung der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt widmet sich dem Thema Wandel und Verwandlung.
Die aktuelle Ausstellung der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt widmet sich dem Thema Wandel und Verwandlung. Sie wurde bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie konzipiert und kann nun in vollem Umfang gezeigt werden. Beteiligt sind 11 Stipendiaten der Kunststiftung.
Die Welt befindet sich in einem steten Wandel, der in den vergangenen Monaten noch einmal eine ganz neue Dynamik erhielt. Ein Virus zerstörte Sicherheiten: existentielle, aber auch soziale wie Schulbesuche, Zusammenkünfte, Reisen. Mitunter kam es durch die unterschiedlich wahrgenommene Bedrohung zu einer unerwarteten Wendung; zum Beispiel zu mehr Solidarität.
Darauf – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – richtet die Kunst ihren Blick, im Kleinen wie im Großen. Sie registriert Veränderungen, Verwandlungen. Die in der vor langer Zeit realisierten Arbeiten der Ausstellung schlagen eine Brücke zwischen Fantasie und Realität, führen in fremde Regionen, transformieren von Anderen Erdachtes, verhandeln Zweifel, Trauer und Glück.
Mit dabei sind die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Kunststiftung Steffen Braumann (Grafik), Josefine Cyranka (Papierschnitt und -schöpfen), Sarah Deibele (Grafik, Emaille), Simone Distler (Zeichnung, Malerei), DURA (Installation), Hermann Grüneberg (Plastik), Anna Helm (Buchkunst), Jenny Rempel (Plastik, Installation), Judith Runge (Objekt), Hanna Sass (Fotografie) und Daniela Schönemann (Plastik).
VERWANDELT
Stipendiatenausstellung der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
Eröffnung: 26. September 2020, 15 bis 18 Uhr
27. September 2020 bis 25. Oktober 2020
Geöffnet Mi-So + Feiertag 14 bis 18 Uhr
Eintritt: 3 Euro, erm. 1 Euro
Wegen einer internen Veranstaltung muss die Ausstellung am 2. Oktober geschlossen bleiben!
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11, 06108 Halle

Harald Döring: Problem Eltern. 1973/74; Öl auf Hartfaser; Kunstmuseum Moritzburg Halle (S.)
Harald Döring (1941–1997)
Malerei und Zeichnung
Mit einer Gastausstellung in den Räumen der Kunststiftung würdigen Rolf Müller und Lutz Grumbach den Maler, Zeichner und Künstlerkollegen Harald Döring (1941–1997). Das Ausstellungsprojekt, welches Werke aller Schaffensphasen vereint, wird gefördert von der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Es erscheint ein umfangreicher Katalog, der bei der Ausstellung erworben werden kann.
Der früh verstorbene Maler Harald Döring war lange Jahre Bürger der Stadt Halle. Er gehörte mit seiner ganz eigenen Sicht auf die Wirklichkeit zu den aussichtsreichsten Künstlern der 70-er und 80-er Jahre. Mit Erfolg wurden seine Stillleben, Landschaften, Porträts und Gruppenbilder im nationalen Rahmen, aber auch international mit Erfolg gezeigt und besonders geehrt. Sie sind auch heute noch aktuelle Zeugnisse künstlerischer Auseinandersetzung mit Spannungsfeldern im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld. In einer mehr und mehr gespaltenen Gesellschaft verdient Dörings Werk Dank seiner analytisch-psychologischen Sichtweise und Eigenständigkeit, ins aktuelle Bewusstsein gerückt zu werden. Die Ausstellung zeigt nicht nur ausgewählte Hauptwerke des Künstlers, sondern wegen ihrer besonderen Qualität auch das völlig unbekannte Frühwerk und die hohe Kunst der Zeichnung des Malers Harald Döring.
Harald Döring
24. Juni bis 5. Juli 2020
Mi–So von 14–18 Uhr
Sonderöffnungszeit am Mi., den 24. Juni von 10–18 Uhr.
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)
Eintritt 3€ | 1€
Harald Döring 1941 am 29. Mai in Neudorf (Pommern) geboren. Sohn eines Landwirts. 1946 Umsiedlung der Familie nach Löderburg im Kreis Staßfurt. 1947–1955 Besuch der Grundschule. 1955–1958 Lehre als Saatzüchter. 1958–1961 Besuch der Arbeiter- und Bauern-Fakultät in Rostock. 1961–1965 Studium am Institut für Kunsterziehung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. 1964 Einzelausstellung innerhalb des Institutes für Kunsterziehung. Antrag auf Hochschulwechsel mit Unterstützung durch Fritz Cremer und Willi Sitte. 1965–1969 Studium der Malerei an der Hochschule für Industrieelle Formgestaltung Halle Burg Giebichenstein bei Lothar Zitzmann und Willi Sitte. Es entstehen Gruppenbildnisse und Stillleben mit Kartoffelkraut und Gemüse. Einflüsse von Willi Sitte, daneben von Ronald Paris. 1969–1971 Freischaffend als Maler in Halle. Entwicklungsaufträge für die Chemische Industrie Buna/Leuna. Auseinandersetzung mit der Malerei Francis Bacons. 1971–1974 Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR bei Walter Womacka. 1972/1973 Studienaufenthalt in der Sowjetunion, Ausstellungen in Prag, Bratislava, Tallinn, Tbilissi, Wolgograd, Kiew, Leningrad und Moskau. Begegnung in den Museen von Moskau und Leningrad mit französischer Malerei der Moderne (Manet, Renoir). Ab 1975 lebt und arbeitet Döring auch in Langenstein (Harz). 1975/1976 Ausstellungen in St. Omer und Lille, Stockholm und Oslo. 1979 Einzelausstellung in der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle (34 Bilder, 4 Zeichnungen). Ausstellung „Kunst aus der DDR. Bezirk Halle“ im Kunstverein Hannover. 1981 Ausstellung „Malerei und Grafik aus der Deutschen Demokratischen Republik“ in der Wiener Secession. 1983 Ausstellung „Elf Maler aus der DDR“ in der Kunstakademie Stockholm. 1986 Ausstellung in der Burg-Galerie Halle. Am 21. Dezember 1997 in Halberstadt gestorben.

Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Geschmeide
[Wiedereröffnung!]
Wiedereröffnung vom 6. bis 31. Mai 2020, nachdem die Ausstellung im März aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig geschlossen werden musste!
360 ° - Rundgang durch die Ausstellung
„Die schönste Jungfrau sitzet dort oben wunderbar; ihr goldnes Geschmeide blitzet, sie kämmt ihr goldenes Haar.“, wusste bereits der Dichter Heinrich Heine die Erscheinung der sagenumwobenen Loreley in Worte zu fassen, wenngleich mutmaßlich nicht recht zu deuten.
Das Wohlgefallen an Schmuck und Dekor ist so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Als Ausdruck von Individualität, Abgrenzung, Zugehörigkeit oder auch als Statussymbol bediente man sich dieses Stilmittels, zunächst in Form von schmückenden Elementen aus Knochen, Tierzähnen, Federn, Krallen und Malereien sei es auf Wänden, Gefäßen oder auch der Haut des Körpers. Im Verlauf der Evolution wurden nicht nur die Materialien edler und kostbarer, sondern die Fertigung von Geschmeiden avancierte in einem scheinbaren Wettstreit zur Meisterdisziplin.
Zunächst überwiegend den Männern vorbehalten, dekorierten in der Hochkultur der Antike beispielweise wohlhabende Römerinnen beinahe jedes Körperteil vom Scheitel bis zur Sohle mit schmückenden Elementen. Das eigene Heim war von Dekor in unterschiedlichster Weise nicht unbefleckt.
Ein Geschmeide ist jedoch weit mehr als die Summe seiner Teile. Es ist vielmehr eine Komposition verschiedener Zutaten – seien es nun kostbare Metalle, Edelsteine, Stoffe oder auch Materialien, die erst auf den zweiten Blick ihre Wertigkeit entfalten.
Durch die Hand des Gestalters gelangen sie in eine neue Daseinsform und werden zum Schmuck, zur Zierde, zu einer schönen Dekoration und Mode oder gar zum Spiegel des Zeitgeistes einer Epoche.
Geschmeide ist eine Ausstellung mit Arbeiten von 17 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Kunststiftung Sachsen-Anhalt:
• Mareen Alburg Duncker
• Sawa Aso
• Theresa Bastek • Nicole Bauer
• Sophie Baumgärtner • Heike Becker
• Julia Bosch
• Bernhard Elsässer
• Linda Grüneberg
• Andreas Köppe
• Bettina Jungrichter
• Ulrike Mäder
• Nicole Lehmann
• Christine Matthias
• Annekathrin Pohle
• Luise von Rohden
• Luise de Villiers
Sie alle haben sich zu unterschiedlichen Themen mit der Gestaltung von Exponaten in ihren jeweiligen Genres auseinandergesetzt. Schmuckelemente sind im engeren oder auch weiteren Sinne entstanden, denn in der Ausstellung werden nicht nur Arbeiten von Schmuckkünstlerinnen und Künstlern präsentiert, sondern auch jene aus anderen Disziplinen, die vielleicht erst bei nochmaligem Hinsehen im Auge des Betrachters zu einem Geschmeide im herkömmlichen Sinn des Wortes gebracht werden. Geschmeide, sie funkeln und glänzen, sind zart und anschmiegsam zuweilen auch rau, kantig oder spröde, gewiss aber nicht bedeutungslos.
Geschmeide
6. bis 31. Mai 2020
Mi – So von 14 – 18 Uhr
Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)
Eintritt 3€ | 1€