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Julia Schleicher

Bildhauerin

Internationales Arbeitsstipendium: Vietnam
März – April 2023

facing, 2023, Foto: Charly Carduner
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facing, 2023
facing, 2023, Foto: Charly Carduner
facing, 2023, Foto: Charly Carduner
facing, 2023, Foto: Charly Carduner
facing, 2023, Foto: Charly Carduner
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Heimatstipendium
August 2020 – Juli 2021

Fatschen

Ein kleines, eher unscheinbares Exponat fiel der Bildhauerin Julia Schleicher gleich zu Beginn ihres Besuchs im Museum Schloss Moritzburg Zeitz auf: die winzige Darstellung eines sogenannten Fatschenkindes hinter Glas – ein Andachtsbild des Jesuskindes. Der Ausdruck „fatschen“ bedeutet „eng wickeln“. Solche Fatschenkinder waren früher weit verbreitet und wurden häufig in kleine Kästchen gebettet und mit Schmuck verziert. Als Klosterarbeiten wurden sie von Nonnen gefertigt. Novizinnen erhielten sie beim Eintritt ins Kloster, auch Hochzeitspaare bekamen sie geschenkt. Besonders angetan war Julia Schleicher von der liebevollen, detailreichen Fertigung. Inspiriert durch diese, befasste sie sich bildhauerisch mit der typischen zylindrischen Form der Fatschenkinder, die abstrahiert wie Larven wirken, und den Aspekten des „Wickelns“. Sie fertigte Kleinplastiken von Fatschenkindern aus Gips, Eisen, Aluminium und Beton.

Arbeitsstipendium
Oktober 2016 – März 2017

Foto: Matthias Ritzmann
Foto: Matthias Ritzmann
Foto: Matthias Ritzmann
Foto: Matthias Ritzmann
Foto: Matthias Ritzmann
Foto: Matthias Ritzmann
Foto: Matthias Ritzmann
Foto: Matthias Ritzmann
Foto: Matthias Ritzmann
Foto: Matthias Ritzmann