Loading...

Marko Raffler

Maler und Grafiker

Arbeitsstipendium
Juli – Dezember 2011

insolita-seltsam

In seinem grafischen Zyklus untersuchte Marko Raffler verschiedene Bildgegenstände gestalterisch und inhaltlich auf ihre Interpretierbarkeit und Wandelbarkeit hin. Die von ihm dargestellten alltäglichen Dinge besitzen dabei ein seltsames Eigenleben, das über ihre ursprüngliche Bestimmung hinausgeht. Sie sind nicht mehr Gegenstand einer Funktion, sondern einer Kontemplation, die zur Imagination führt. Alltagsgegenstände und Objekte werden in einem neuen Kontext inszeniert und zu einem assoziativen Bildraum transformiert. Entstanden ist ein umfangreiches Konvolut an Federzeichnungen und Lithografien, die eine neosymbolistisch-surreale Inhaltlichkeit mit dem Streben nach einer eigenständigen und überzeugenden Bildfindung verbinden und allesamt einer merkwürdig-fragwürdigen Welt der Anspielung und der Metapher entstammen. Die Grafiken huldigen dem inszenierten Gegenstand. Die Assoziation am und um den Gegenstand ist hier Bildspiel und Bildziel.

Vita
1978 in Torgau geboren | 2004 – 2010 Studium Malerei/Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, Diplom bei Prof. Annette Schröter| 2011 Arbeitsstipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt | 2011 – 2012 Stipendium Denkmalschmiede Höfgen | 2013 Wilhelm von Kügelgen-Stipendium Bernburg, Lithografie-Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft | Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen u. a. in Basel, Bad Elster, Düsseldorf, Halle, Leipzig und Thun | lebt und arbeitet in Halle (Saale)