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Aufenthaltsstipendium in Jerewan

Während ihres Aufenthaltes in Jerewan und während der mehrtägigen Reisen in den Süden und Norden Armeniens entstand eine Fülle von Aquarellskizzen. Die grandiose Landschaft und die einfachen Dörfer unterschiedlicher ethnischer Gruppen erfasste die Künstlerin in farbigen Skizzen, die unmittelbar vor Ort entstanden. In Jerewan selbst entstand der Zyklus „Stadtlandschaft Jerewan“, der die rasanten städtebaulichen Umwälzungen in der armenischen Hauptstadt dokumentiert. In Papierarbeiten, die unmittelbar nach der Reise entstanden, hat sich Josefine Cyranka mit Prozessen, die scheinbar nur mühsam vorwärts kommen, beschäftigt. In verwitterten Hinweistafeln, getrockneten Pflanzen und in Ornamenten der Kreuzsteine (Chatschkare) fand sie dazu erste Bilder, die sie in Scherenschnitte aus farbigem handgeschöpftem Papier, die wiederum in weißes Baumwollpapier geschöpft wurden, übersetzte. Für ihre textile Arbeit hat die Künstlerin viele Anregungen aus der reichhaltigen Fülle der Textilkunst der Kaukasus-Region sammeln können. Außerdem hat sie gemeinsam mit Annette Funke eine deutsch-armenische Kunstaktion für Kinder konzipiert. Die Arbeiten des Stipendiums verbrannten in den Atelierräumen der Künstlerin in Halle-Ost im Dezember 2017.

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