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Die Schnittmengen von urbanem Raum und Natur sind immer
wieder Gegenstand der Arbeiten von Ilko Koestler. So auch während seines
Arbeitsstipendiums in New York. Den Genius Loci, den Geist des Ortes, wollte er
während seiner Zeit in der Stadt erforschen. Dabei ging es ihm in erster Linie
nicht um spezielle Kultstätten oder populäre Ecken der Stadt, sondern um
alltägliche, profane Bereiche, um das scheinbar Unspektakuläre. Sein Augenmerk
lag dabei vor allem auf den vier Fachwerkbrücken, Queensboro-, Williamsburg-,
Manhatten- und Brooklynbridge, die den East River überspannen und Manhatten mit
Brooklyn verbinden. Mit einer Kamera bewaffnet zog er während seines Aufenthaltes
durch die Stadt, fotografierte Fußgänger, Radfahrer, Autos und die Fachwerkbrücken,
die ihn so faszinierten. Das spielerische Nebenbei- und Drauflosfotografieren
war seine Herangehensweise, den Geist der Stadt authentisch abzubilden zu
wollen. Es entstanden Momentaufnahmen einer Reise in unterschiedlicher
Geschwindigkeit, mit unterschiedlichen Zielen und Fortbewegungsmitteln. Im
Atelier fertigte er anschließend erste Aquarellskizzen, die sich an den
Fotografien orientierten und am Ende ihre Übertragung in eine Serie von acht
kleinformatigen Holzschnitten fanden, die die verschiedenen Blickwinkel auf
Architektur und Verkehr beim Überqueren der Manhatten- und Queensborobridge
zeigen.



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