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Der Steinbruch des Dichters (AT)

Anlässlich zu Christoph Heins 75. Geburtstag im Jahr 2019 hat Lew Hohmann einen Dokumentarfilm über das Leben des bekannten Schriftstellers gearbeitet. Hein ist nicht nur in Deutschland erfolgreich, sondern auch in Frankreich einer der meistgelesenen deutschen Gegenwarts-Autoren; seine Werke wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt und sind auch in Italien, Japan und den USA bekannt. Der Film will sein Leben mit Hilfe von Episoden und Kapiteln aus seinen Büchern rekonstruieren, also vornehmlich jenen textuellen Schnittstellen, die Berührungspunkte zu seiner eigenen Biografie aufweisen. Das unmittelbar Authentische in den Texten wird in der Filmbiografie mit kurzen lakonischen Statements von Hein selbst, von Zeitgenossen und Kollegen aus Deutschland und Frankreich montiert. Dazu hat Lew Hohmann im Stipendienzeitraum insgesamt sechs Interviews, die als Material für den Film dienen, aufgezeichnet und konnte Tiefenrecherchen zum Projekt durchführen, die zur Entdeckung neuer Zeitzeugen führte. So interviewte er in Bad Düben einen Schulfreund Heins, sowie die Bürgermeisterin und es konnte Kontakt zu seiner Klassenlehrerin hergestellt werden. Für die Berliner Zeit wurden Gespräche mit der ehemaligen Lektoratsleiterin und der ehemaligen Lektorin des Autors geführt sowie in Frankreich mit seiner Übersetzerin.

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