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KARO DAME, HERZ KÖNIG

Svenjas Vater, Reisender und mehrfacher Familiengründer, war ihr Leben lang mehr weg als da. Als er unheilbar an Krebs erkrankt, beginnt Svenja gegen die gewachsene Distanz zu kämpfen. Eine scheinbar banale Tradition hält die Patchworkfamilie zusammen und hilft ihr, sich dem drohenden Verlust zu stellen: Rommé spielen.
Anspruch des 30-minütigen Kurzfilms ist, Tod und Verlust eines geliebten Menschen in undramatischen und scheinbar nebensächlichen Handlungssträngen sichtbar zu machen, sodass der Film trotz des schweren Themas Leichtigkeit und Mut ausstrahlt. Die Szenen reihen sich episodenhaft aneinander. Zeitsprünge bleiben ebenso unkonkret wie der genaue Stammbaum der Patchworkfamilie von Svenja. Es sind Puzzleteile einer Familiengeschichte, authentisch in ihrer Unvollkommenheit.
„Karo Dame, Herz König“ beruht auf autobiografischen Erfahrungen. Mit der Idee hatte sich Susann Frömmer im Frühjahr 2021 beim TP2 Talentpool-Programm beworben und wurde angenommen. In diesem Rahmen entwickelte sie das Projekt zwischen Mai 2021 und Januar 2022 weiter begleitet von der Dramaturgin Gabriele Brunnenmeyer. Im Juni 2022 wurde es beim MDM Nachwuchstag KONTAKT mit dem Pitchingpreis ausgezeichnet. Das Arbeitsstipendium nutzte sie, um das Drehbuch zu schreiben und das Projekt weiterzuentwickeln. Es soll ab Herbst/Winter 2024 verfilmt werden und auf Festivals und ggf. im TV gezeigt werden.



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