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Passagen – Raum und Materialübergänge

Der Bildhauer hat an einem neuen Werkzyklus in Form einer abgeschlossenen Serie von Raumskulpturen gearbeitet. Gedankliches Zentrum des Vorhabens und auch vieler seiner abgeschlossenen Projekte ist die „gebaute Form“. Die Arbeit an dieser Serie war geprägt durch eine fundierte Recherche, die Erprobung neuer Materialformen und ihrer Kombination. Inhaltlicher Schwerpunkt war eine „Raumentwicklung“ von flächigen 2-dimensionalen Wandobjekten über reliefartige Fortführungen, hin zu flächig angelegten skulpturalen Objekten, die mit dem Zwei- und Dreidimensionalen spielen. Die Ausweitung in den Raum folgt bis zu raumgreifenden Solitärobjekten. Entstanden sind die Plastiken „ Yellow Aerial“ und „Point of View“ sowie zwei Wandraumstücke („Areal“ und „Verwerfung“). Die Raumskulpturen finden ihren Ort der Wirksamkeit in ihrer Wahrnehmung. Ihre Bedeutungen beziehen sich auf ihre mehrschichtigen Deutungsmöglichkeiten. Der Ort des Befindens ist ein Ort der Fantasie, der eigenen Vorstellung oder Erinnerung. Der vom Künstler angestrebte Ausdruck speist sich aus dem Interesse an Mauern, Begrenzungen, Schnittstellen, Gebäuden, Hüllen, Löchern an gebauter Konstruktion und ihres räumlichen Abdrucks. Die Abbilder der vorgestellten Räumlichkeit gleichen eher einem Wandern in fantastischen Gegenden, Arealen, Situationen und Details. Der gefundene Maßstab und die erfundene Größenvorstellung vermengen sich zum Denkmodell – zum Ergebnis, zum Bekenntnis zu einer offenen definierten Raumskulptur.



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