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Theatrum mundi

In ihrer Serie „Theatrum mundi“ porträtiert Carina Linge eine Generation von Menschen,
die sich zwar global grenzenlos bewegen und bilden kann, deren Ängste und
unerfüllte Sehnsüchte jedoch zugleich die Kehrseite jener Freiheit spiegeln. Um
Erkenntnisse über unsere Gegenwart zu erlangen, wirft sie einen Blick zurück
auf die Zeit des Wandels vom Barock hin zur Aufklärung. An historischen Orten
wie dem Goethe-Theater in Bad Lauchstädt realisierte sie metaphorische und
symbolische Bilder, welche die äußere Repräsentation und die dahinter liegende,
innere Gefühlswelt ausgewählter Personen aufzeigen und sichtbar machen. So
offenbaren die Fotografien auf subtile Weise Einblicke in diese zwei Welten der
Porträtierten. Sie entfalten eine fragile Balance zwischen Sinnlichkeit und
Lust, Leere, Verlust und Vergänglichkeit im existentiellen Erfahrungsraum
moderner Individuen.



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