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Weiße Stille

Jona Lamott hat während eines Arbeitsstipendiums an ihrer Erzählung „Weiße Stille“ gearbeitet. Diese handelt von drei Jugendlichen, die 1989 von Grenztruppen der DDR in einem Boot auf der Ostsee gefasst werden. Die Staatssicherheit fasst den Vorfall als Republikflucht auf. Dreißig Jahre später erinnert sich Ulrike, eine der drei damaligen Jugendlichen, wieder an das Erlebnis, doch es stellt sich heraus, dass ihre Erzählungen und Erinnerungen nicht mit den Akten der Staatssicherheit zusammenpassen. Daraus folgt die zentrale Frage, ob sich hinter den Stasi-Akten Fakten, oder eine von der Stasi verzerrte Wahrnehmung, entstanden aus ihrer Voreingenommenheit, verbirgt. Jona Lamott hat mit der Erzählung die Aufarbeitung der DDR-Geschichte sowie die kritische Position der DDR zur oppositionellen Kunst dieser Zeit aufgegriffen.

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