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Verlust der Heimat

Dokumentarfilm von Lina Zacher widmet sich Ureinwohnervolk der „Lumad“ auf den Philippinen

Das Filmprojekt Lina Zachers beschäftigt sich mit dem Ureinwohnervolk der „Lumad“ auf den Philippinen und dem Kontrast zweier Lebenswelten: der Heimat der Lumad in den Bergen und der Super-Metropole Manila. Wegen der konkreten Bedrohung des immer weiter fortschreitenden Langrabbings durch große Bergbauunternehmen und der damit einhergehenden Militarisierung in Form von Überfällen, Festnahmen und Tötungen, mussten viele Ureinwohner ihre Heimatdörfer verlassen. Vor allem betroffene Kinder wurden in die Hauptstadt geschickt, um in einer selbsterrichteten Flüchtlingsschule – und Lager ihre Schulbildung weiterführen zu können. Durch den Austausch von Videobotschaften mit ihren Eltern und Freunden in der Heimat gelingt ein Einblick in die Welt der indigenen Kinderflüchtlinge. Entstanden ist ein Dokumentarfilm, der sich mit der ethisch-kulturellen Identität der Gemeinschaft der Lumad im gesellschaftlichen Wandel befasst und sich sozial-politischen Entwicklungen nähert.

Lina Zacher wurde 1991 in Braunschweig geboren. Von 2013 bis 2019 studierte sie an der Burg Giebichenstein im Fachbereich Industriedesign und erhielt in der Spezialisierung Spiel- und Lernmittel ihr Diplom.



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