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In Memoriam – Gedenkschmuck

Die Schmuckkünstlerin war sehr bewegt, als sie die Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ in Bernburg zum ersten Mal besuchte. Die Wucht der Emotionen veranlasste sie, sich intensiver mit den dortigen Geschehnissen während der NS-Zeit zu befassen. Im hinteren Teil der Tötungsanstalt befindet sich heute eine beleuchtete Foto-Wand mit Bildern einiger Opfer. Der Blick in diese Gesichter schafft Nähe und Betroffenheit zugleich: Die Menschen werden aus der Anonymität herausgeholt. Ein Prozess, den Mareen Alburg Duncker weiterverfolgte. Nach intensiver Beschäftigung mit deren Lebensläufen schuf sie für fünf der Ermordeten individuelle Gedenkschmuckstücke. Als Titel tragen sie die Namen des jeweiligen Opfers. Auf diese Weise erhalten diese Menschen ein Stück ihrer Würde zurück, die man ihnen vor 80 Jahren genommen hat.



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