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Se(e)kante, Ausstellungs- und Buchprojekt der Karl-Völker-Stiftung

In den 1920er und 30er
Jahren begann die großräumige Industrialisierung Mitteldeutschlands, eine
Entwicklung, der innerhalb des Gesamtprojekts in den Gemälden und Grafiken Karl
Völkers und den Texten Walter Bauers nachgespürt wurde. Heute ist die
Industrialisierung nicht nur abgeschlossen, sondern seit der Wende sogar
rückläufig. Die Dokumentation der Gegenwart wurde durch die Kunststiftung
unterstützt: Gerhard Gäbler und Reinhard Hentze fotografierten in den
Saalkreisdörfern und ehemaligen Wirkungsstätten Völkers und Bauers, in
Schmirma, Holleben und Gimritz.

Reinhard Hentzes
menschenleere Farbfotografien zeigen Beschädigungen und Verwerfungen der
Gegend, aber auch die Renaturierung stillgelegter Industrielandschaften. Sein
Gespür für Komposition gibt selbst schlichten Motiven eine meditative Aura. Die
Werke beschränken sich bewusst nicht auf die pure Abbildung, sondern changieren
zwischen künstlerisch-subjektiver und dokumentarisch-engagierter Fotografie.



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