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Aufbruch ins Museum: Das HEIMATSTIPENDIUM startet in eine neue Runde

Mit eindrucksvollen Abschlussausstellungen der Heimatstipendiatinnen und -stipendiaten im letzten Jahr und einem großen Auftritt auf der POSITIONS Berlin Art Fair im September 2019 ist die erste Förderrunde des HEIMATSTIPENDIUMS der Kunststiftung erfolgreich zu Ende gegangen. Aufgrund der großen Resonanz startet das Programm nun unter dem Titel HEIMATSTIPENDIUM#2 in eine Neuauflage. Museen können sich bis zum 11. November 2019 bewerben. Die Ausschreibung für Künstlerinnen und Künstler folgt im Anschluss.

Der Stiftungsrat der Kunststiftung hat in seiner jüngsten Sitzung die Fortführung des HEIMATSTIPENDIUMS beschlossen. An der Neuauflage des Programms können sich zehn Museen beteiligen. „Das Heimatstipendium der Kunststiftung ist sowohl bei Künstlern und Künstlerinnen als auch bei Museumsschaffenden sowie in der Bevölkerung auf breite Resonanz gestoßen und hat viel Anerkennung bekommen. Deshalb halte ich es für ein überaus zukunftsorientiertes und erfolgreiches Förderinstrument für die Kunst- und Kulturlandschaft in Sachsen-Anhalt.“ sagt Rainer Robra, Vorsitzender des Stiftungsrats.

Die Künstlerinnen und Künstler werden für ein Jahr mit einem Stipendium in Höhe von 12.000 Euro vor allem in kleineren, unbekannten Museen Sachsen-Anhalts arbeiten. Dort sollen sie die Bestände von Sammlungen und Archiven erkunden. Ziel ist es,dass sie das vorgefundene kulturelle Erbe mit einer eigenen künstlerischen Arbeit reflektieren und interpretieren.

„Das Programm soll Künstlerinnen und Künstler anregen und unterstützen, sich mit dem seit Jahrhunderten Aufbewahrten zu befassen, um dann, davon inspiriert, neue Arbeiten zu entwickeln. Es ging und geht uns dabei vor allem um die Stärkung der Museen als Institutionen unseres kulturellen und künstlerischen Gedächtnisses.“, so Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt.

Das Gesamtbudget des Sonderprogramms beläuft sich auf rund 300.000 Euro und wird vollständig von der Kloster Bergesche Stiftung finanziert. Dabei wird das HEIMATSTIPENDIUM #2 von weiteren Aktionen flankiert. So sollen im Laufe des Jahres mit einem umfangreichen Kunstvermittlungsprogramm und einer Vortragsreihe immer wieder Anreize geschaffen werden, um ein breites Publikum in die Museen zu locken.

Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt geht mit dem HEIMATSTIPENDIUM#2 erneut die bewährte Kooperation mit dem Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V. ein: „Die Auseinandersetzung von Künstlerinnen und Künstlern mit den aufbewahrten Relikten vergangener HEIMATEN ist für die Stadt- und Regionalmuseen und die Bevölkerung vor Ort eine wunderbare Chance, manche Objekte oder Sammlungen aus einem anderen Blickwinkel neu zu entdecken, und somit HEIMAT neu zu sehen.“, so Susanne Kopp-Sievers, Geschäftsführerin vom Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V.

Eine erste Ausschreibung richtet sich nun zunächst an die Museen in Sachsen-Anhalt. Sie haben bis zum 11. November 2019 die Möglichkeit, sich um eine Teilnahme am HEIMATSTIPENDIUM #2 entweder per Mail unter info@kunststiftung-sachsen-anhalt.de oder per Post an Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale) zu bewerben. Details und das Antragsformular zur Ausschreibung sind auf der Website unter Sonderprogramme zu finden.

Eine zweite Ausschreibung, die sich nach Auswahl der Museen an die Künstlerinnen und Künstler in Sachsen-Anhalt richtet, folgt im November 2019.

20. September 2019

Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
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Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)
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Kathrin Westphal
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