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Presseeinladung

Einladung zum Pressegespräch: am 24. April 2008, 11:00 Uhr, ehem. Karstadt-Kaufhaus, Mansfelder Straße 15 

Hochkarätiges im ehemaligen Kommerz-Tempel
48 Karat – Erste Stipendiatenausstellung der Kunststiftung Sachsen-Anhalt

 Halle (Saale), 21. April 2008: Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt erobert als eine von drei Kulturinstitutionen aus Halle (Saale) den Kommerz-Tempel, das ehemalige Karstadt-Kaufhaus der Stadt. Erstmals wird eine Stipendiatenausstellung veranstaltet. Die Vernissage ist am 26. April, ab 18 Uhr, im ehemaligen Karstadt-Kaufhaus an der Mansfelder Straße. Es spielt die Martin-Rühmann-Band. Unter dem Titel „48 Karat – Hochkarätiges im ehemaligen Karstadt-Kaufhaus“ werden vom 26. April bis zum 29. Juni Kunstobjekte aus 48 Projekten gezeigt. Begleitend finden Künstlergespräche, Informationsveranstaltungen sowie Seminare statt. Höhepunkte der Ausstellung werden eine Uraufführung eines Dokumentarfilms, eine Buchpräsentation, eine szenische Lesung sowie ein Fest der Sinne sein. Die Kunststiftung wird den ehemaligen Kommerz-Tempel nicht alleine erobern. Mit der Moritzburg sowie dem Thalia Theater sind zwei weitere große Kulturinstitutionen der Stadt mit von der Partie.

Die Ausstellung 48 Karat zeigt erstmals einen großen Überblick über die Arbeitsergebnisse der Stipendiaten – überwiegend aus der bildenden und angewandten Kunst. Formal und inhaltlich höchst heterogen, werden Werke aus so verschiedenen Bereichen wie Malerei und Grafik, Buch- und Medienkunst, Keramik, Fotografie und Design, darunter Mode, Schmuck, Tapeten, Fortbewegungshilfen für Behinderte, gezeigt – insgesamt 41 Positionen. Sieben weitere Projekte – aus Musik, Literatur, Film und Medienkunst – werden im Begleitprogramm präsentiert.

 

Pressegespräch und Fototermin mit Künstlern und Kuratoren der Ausstellung 48 Karat

 Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt lädt gemeinsam mit der Stiftung Moritzburg und dem Thalia-Theater zu einem Pressegespräch zur ersten Stipendiatenausstellung 48 Karat ein. Sie findet am Donnerstag, 24. April, 11:00 bis 12:00 Uhr im ehemaligen Karstadtgebäude an der Mansfelder Straße in Halle (Saale) statt. Anwesend sind drei der ausstellenden Künstler, Franca Bartholomäi (Druckgrafik) Florian Bielefeldt (Zeichnung) und Beate Eismann (Schmuck) sowie die Kuratoren der Ausstellung, der Ausstellungsdesigner, die Grafiker der Kampagne und die Betreuerin des Begleitprogramms. 12 Uhr wird es einen Rundgang mit Fototermin mit den anwesenden Künstlern geben.

 

Fototermin: 12:00 Uhr – Rundgang mit Kuratoren und Künstlern
Für viele außergewöhnliche, farbenfrohe Motive ist gesorgt.
 

Hintergrund: 200 Bewerbungen, hunderte Ideen

 Hunderte Ideenskizzen und Projektentwürfe aus angewandter und bildender Kunst, Literatur, Musik, Theater, Film und Kunstvermittlung sind in den vergangenen drei Jahren bei der Kunststiftung Sachsen-Anhalt eingegangen. Der künstlerische Beirat hat grübelten und diskutierten, welche wirklich realisierbar und zugleich so brillant waren, dass sie einer Förderung würdig sind. Fast 200 Bewerbungen haben die Jury beeindruckt. Erklärtes Ziel der Stiftung ist es, den nationalen und internationalen Dialog zu intensivieren sowie Kunstprojekte, Künstler und Kuratoren in einen weltoffenen Austausch treten zu lassen. Deshalb animierte sie immer wieder zu Ideen, indem sie inspirierende Aufenthalte im In- und Ausland organisierte. Dazu zählen das Artist in Lab-Programm (Künstler arbeiteten in renommierten Forschungsinstituten in Sachsen-Anhalt), Auf den Spuren Theodor Wehles im Kaukasus (ein Armenienstipendium), Go Asia (bislang nach Tokio und Bangkok), Go West (nach New York und Paris), sowie Go East (nach Kaliningrad). Es sind überwiegend junge Künstler, die einen Antrag stellen – oft im Anschluss an ihre Hochschulzeit, wenn viele Ideen aber wenig Geld vorhanden sind. Viele der erfolgreichen Bewerber haben ein Studium an der Burg Giebichenstein in Halle (Saale) absolviert.

 

Förderung zeitgenössischer Kunst

 Die Kunststiftung des Landes Sachsen Anhalt wurde per Gesetz vom 15. Oktober 2004 eingerichtet. Am 2. Februar 2005 konstituierte sich der Stiftungsrat, im April trat der künstlerische Beirat zusammen. Mit ihrem Grundkapital und den Konzessionsmitteln aus Erlösen der Lotto-Toto-GmbH ist die Stiftung unabhängig von öffentlichen Zuschüssen. Die Gründungsidee ist, den „Kunststandort“ Sachsen-Anhalt aufzuwerten, aber auch die Wahrnehmung des Landes in Deutschland zu schärfen. Schwerpunkt der Förderung ist die zeitgenössische Kunst.

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