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Pressemitteilung 01 – 2013

Schutzräume

In einer neuen Ausstellung zeigen vom 11. Januar bis 10. Februar 2013 die Hallenser Künstlerinnen Claudia Klinkert, Yvonne Brückner und Suse Kaluza die Ergebnisse ihrer Arbeitsstipendien. Die Eröffnung findet am Freitag, dem 11. Januar 2013 um 19 Uhr mit einer Einführung der Kunsthistorikerin Juliane Aleithe statt.

Was ist ein Schutzraum und wann übertritt man die Grenze zum fremden Refugium? Die drei Künstlerinnen Yvonne Brückner, Suse Kaluza und Claudia Klinkert haben sich während ihrer Arbeitsstipendien auf jeweils individuelle Weise mit dem natürlichen Schutzbedürfnis alles Lebendigen auseinandergesetzt – egal ob Mensch oder Tier, jeder braucht seinen persönlichen Rückzugsort. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen nicht nur keramische Objekte (Klinkert) und filmische Installationen (Brückner), sondern auch ein besonderes Konzept der Kunstvermittlung (Kaluza), das den Besuchern erlaubt, die Ausstellung nicht nur mit Augen und Ohren, sondern mit allen Sinnen und der Bewegung ihres ganzen Körpers, mit Geist und Seele zu erschließen.

In ihren keramischen Arbeiten untersucht Claudia Klinkert die Notwendigkeit und Beschaffenheit spezifischer Rückzugsorte. Ihre Objekte und Installationen bilden kleine Nischen und Biotope, die Nähe und Geborgenheit signalisieren: Künstliche Wärme und schützende Symbiose umgeben sie. Yvonne Brückner nutzte vor allem die Zeit ihres New-York-Stipendiums zu einer Auseinandersetzung mit Prozessen des Unterwegsseins und des Sich-Zurechtfindens in der Fremde. Entstanden sind kleine Filme, die nun in der Ausstellung zu sehen sind. Das Kunstvermittlungskonzept von Suse Kaluza schließloch verbindet die Arbeiten. Durch aufwändige Rauminstallationen, den Einsatz von verschiedenen Medien und zahlreiche Möglichkeiten des Mitmachens werden die Ausstellungsräume sowohl zum Schutzraum für die Ausstellungsstücke, als auch für die Besucher selbst.

Geöffnet ist die Ausstellung immer donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Gesprächen und Aktionsnachmittagen sowie ein eigens eingerichtetes Weblog laden die Besucher zur individuellen Auseinandersetzung mit dem Thema ein. 

Detaillierte Informationen zum Programm und zur Ausstellung unter www.schutzraum.wordpress.com.

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