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Pressemitteilung 21 – 2014

Spuren der Zeit - Streetart in Ferropolis

FERROPOLIS ist um eine Attraktion reicher: Der international bekannte Künstler Hendrik Beikirch hat die Fassaden der Werkhallen mit Portraits ehemaliger Bergbauarbeiter versehen. Das mit Hilfe einer Förderung durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt realisierte Kunstwerk ist nun vollendet und wird im Rahmen des diesjährigen splash! Festivals in FERROPOLIS am 13. Juli 2014 ab 17 Uhr präsentiert.

In FERROPOLIS ist Geschichte sichtbar. Jahrzehntelang war die Eisenstadt als Tagebau Golpa-Nord ein Ort entfesselter Industriekräfte und großartiger Leistungen der Arbeiter und Ingenieure im Bergbau. Genau die stehen jetzt im Mittelpunkt des Kunstprojekts spuren. Der hessische Streetart-Künstler Hendrik Beikirch hat dazu 8 ehemalige Mitarbeiter des Tagebaus Golpa-Nord getroffen, fotografiert und die Porträts großformatig auf die Wände der ehemaligen Werkhallen übertragen.

Am Sonntag, dem 13. Juli werden die Porträts im Rahmen des splash!-Festivals erstmals der Öffentlichkeit präsentiert (Pressetermin – Karten für das Festival ausverkauft!) und können ab dem 23. Juli immer zu den Öffnungszeiten von FERROPPOLIS besichtigt werden.

Hendrik Beikirch, Künstler aus Koblenz, verleiht mit einer speziellen Technik seiner Kunst ein besonderes Merkmal: von Falten gezeichnet, mit Spuren eines langen Lebens. Der aus Kassel stammende Künstler ist seit Mitte der Neunziger Jahre ein fester Begriff in der Graffiti und Streetartszene. Seine Menschendarstellungen erscheinen nachdenklich und schwermütig,  was meist die Umsetzung der Arbeiten in Graustufen unterstreicht. Die Portraits sind großformatig, was zu FERROPOLIS passt, denn „dort ist alles etwas größer“. Beikirchs auf den ersten Blick düster wirkenden, mit fotografischer Genauigkeit gesprühten Portraits, zeigen das ungeschminkte Alter und die damit verbundenen Geschichten. Die Geschichten der pensionierten Bergleute, des Tagebaus und Mitteldeutschlands – eine von dem Braunkohleabbau gezeichnete Region.

Über die Arbeit in FERROPOLIS wurde außerdem eine Dokumentation gedreht. Diese gibt einen Einblick in die Arbeit von Hendrik Beikirch und erzählt gleichzeitig die Geschichten der pensionierten Bergleute, deren Beruf zur Lebensaufgabe wurde. Ab September ist der Film auf http://creative.arte.tv/de/spuren zu sehen.

ab 23. Juli 2014
spuren

Präsentation: 13. Juli 2014, ab 17 Uhr
FERROPOLIS GmbH
Ferropolisstraße 1 | 06773 Gräfenhainichen
Öffnungszeiten: täglich 10-19 Uhr
www.ferropolis.de

Pressekontakt: Janine Scharf | 0170-9428049 | presse@ferropolis.de

Halle (Saale), 11. Juli 2014

Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
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Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)
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