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Pressemitteilung 41 – 2014

wage-mutige Filme aus Sachsen-Anhalt

Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt lädt am Dienstag, dem 25. November 2014, um 19.00 Uhr ins Studio Halle zur 6. langen Kurzfilmnacht ein. Gezeigt werden Filme, die Künstler und Künstlerinnen im Rahmen des Filmförderungsprogramms „wage-mutig“ realisiert haben und die zum ersten Mal vor Publikum präsentiert werden.

Sonja Schraders Film Die Wirklichkeit fühlt sich ganz neu an thematisiert das Scheitern am Ideal – wie geht man mit der Enttäuschung von Wunschvorstellungen um? Der Filmemacher Lado Vladimer Khartishvili wirft in seinem experimentellen Animationsfilms 0831 einen kritischen Blick auf gesellschaftliche Konstruktionen und deren ordnungsgebende Codierungssysteme. Ein gesellschaftliches Zukunftsszenario beschreibt auch der Kurzfilm Woche 37 von Julian Quitsch und Matthias Ritzmann. Er testet unsere Vorstellungskraft und zeigt einen für uns unvorstellbaren Zustand: leben ohne Strom. Die Filmemacherin Kerstin Höhne beschreibt in ihrem Animationsfilm Give me back my job hingegen eine für die meisten recht bekannte Situation: Sie greift den Mythos des Sisyphos auf und hinterfragt den Umgang mit sich stetig wiederholenden monotonen Alltagsritualen. Sich immer wieder in die Natur zu begeben und darin Ruhe und Inspiration zu finden, ist für viele Menschen ein lebenswichtiges Ritual. Der Film Ende im Gelände von Toralf Friesecke zeigt eine Aneinanderreihung von Kurzporträts unterschiedlicher Menschen und ihren Beweggründen, sich in einem Park aufzuhalten. Peter Bräunigs Film Bitter Apricot erzählt die märchenhafte Geschichte einer kleinen Flöte, deren großer Klang Menschen weltweit in ihren Bann zieht. Wir erleben den Meister dieses Instruments, Djivan Gasparyan und seinen Enkelsohn Djivan Junior, der auf der Suche nach seinen Wurzeln die jahrtausendealte Tradition des Duduk-Spiels erlernen möchte.

Neben den wage-mutigen Filmen werden im Zusammenhang mit dem 10-jährigen Jubiläum der Kunststiftung auch drei geförderte Projekte dokumentiert und vorgestellt: Der Siegerfilm vom Bundesfestival Video Familienessen von Alina Cyranek, der Film zum Street-Art-Projekt in Ferropolis Spuren – Ein Kunstprojekt von Hendrik Beikirch von René Kästner sowie die im Rahmen des Festivals Women in Jazz entstandene Projektdokumentation Jazz aus der Eurasischen Mitte von Sebastian Demant.

Außerdem veranstaltet das Künstlerduo Hopmann & Lisek die Live-Performance Ekstase, Ekstase, Ekstase.

Zur Begrüßung sprechen Stephan Dorgerloh, Kultusminister und Vorsitzender des Stiftungsrates der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Tony Loeser, Mitglied des Stiftungsrates und Inhaber der Produktionsfirma MotionWorks sowie Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt. Moderiert wird der Abend von Andreas Höll, Kulturjournalist.

Mit dem Filmförderungsprogramm „wage-mutig“ unterstützt die Kunststiftung nunmehr seit einem Jahrzehnt junge Filmemacher bei der Realisierung ihrer Ideen. Im Rahmen des Programms werden Drehbuchentwicklung, Filmproduktion und die Teilnahme an Festivals gefördert.

Ausführliche Informationen zu allen Filmbeiträgen finden Sie hier.

25. November 2014, 19.00 Uhr
wage-mutig
6. Lange Kurzfilmnacht
Studio Halle
Waisenhausring 8 | Ecke Kleine Brauhausstraße
06108 Halle

Die Filmnacht findet statt mit freundlicher Unterstützung der IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, digital images GmbH und des Studio Halle.

http://85.232.13.36/studiohalle/Website/Seite/studiologo.jpgSachsen-Anhalt:

 

Halle (Saale), 17. November 2014

Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
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Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)
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6. Lange Kurzfilmnacht

6. Lange Kurzfilmnacht

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