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Stipendiatin der Kunststiftung Ulrike Jänichen mit Hamburger Bilderbuchpreis gewürdigt

Der 2019 vom Verein „Neues Bilderbuch e.V.“ ins Leben gerufene „Hamburger Bilderbuchpreis“ wurde am vergangenen Freitag erstmals verliehen. Die ehemalige Stipendiatin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt Ulrike Jänichen wurde für ihr Illustrationsprojekt zum Werk „Zug der Fische“ von der Autorin Yaroslawa Black mit dem 12.000 € dotierten Preis gewürdigt. Der deutsche Illustrationspreis schließt die Veröffentlichung des Werkes durch den Hamburger Carlsen Verlag ein. Um den Preis bewarben sich 176 Einsenderinnen und Einsender mit einem unveröffentlichten Illustrationsprojekt. 72 davon ausgewählte Beiträge zum Wettbewerb sind noch bis zum 14. April 2019 in der Hamburger Fabrik der Künste zu sehen.

Staatsminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, und Manon Bursian, Vorstand der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt gratulieren der Künstlerin Ulrike Jänichen zu dieser herausragenden Würdigung. „Die zahlreichen nationalen und internationalen Preise, die die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Kunststiftung erhalten, sind auch eine Anerkennung der kontinuierlichen Förderpolitik der Stiftung.“, so Rainer Robra.

Ulrike Jänichen, 1976 in Dresden geboren, absolvierte in der Otto-Dorfner-Werkstatt in Weimar eine Buchbinderlehre. 2000- 2007 studierte sie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Fachgebiet Konzeptkunst Buch bei Prof. Mechthild Lobisch. Sie war zudem Stipendiatin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, veröffentlichte bislang zwei Kinderbücher und mehrere Künstlerbücher im Eigenverlag. Sie leitet die Druckwerkstatt einer Grundschule in Halle und begründete die Künstlergruppe club mantell. Ulrike Jänichen lebt und arbeitet freiberuflich in Halle.

Ausgewählte Arbeiten aus ihrem Stipendium werden in der kommenden Stipendiatenausstellung „Times go by“ ab dem 28. Mai 2019 in den Ausstellungsräumen der Kunststiftung zu sehen sein. Während ihres Stipendiums der Kunststiftung Sachsen-Anhalt entwarf Ulrike Jänichen „Schutzkleidung“, die vor Risiken, die im Prinzip nicht mehr einschätzbar sind, bewahren soll. Die Künstlerin hat dazu Einweg-Schutzkleidung aus Tyvek bestickt und sie so in spirituell „schützende Hüllen“ verwandelt. Die Ausstellung „Times go by“ wirft Schlaglichter auf Ursachen, Auswirkungen von Machtkämpfen und zeigt die Bearbeitung des Themas in verschiedenen Medien – Malerei, Grafik, Papierschnitt, Buchkunst, Fotografie, Plastik, Porzellan, Video und Installation.

3. April 2019

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V.l.n.r.: Horst Werner (Fabrik der Künste), Dr. Carsten Brosda (Kultursenator und Schirmherr), Prof. Dr. Michaela Diener (HAW Hamburg), Ulrike Jänichen (Gewinnerin Hamburger Bilderbuchpreis 2019), Dieter Böge (Juryvorsitzender Hamburger Bilderbuchpreis), Frank Kühne (Carlsen Verlag), Anke Hennings-Huep (Illustratorin) und Prof. Bernd Mölck-Tassel (HAW Hamburg). Foto: Anke Hennings-Huep

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