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Pressemitteilung 20 – 2012

Kunst und Wissenschaft am Neuwerk

Zur Langen Nacht der Wissenschaften in Halle (Saale) am Freitag, dem 6. Juli 2012, ist im Neuwerk 11 gleich drei Mal der spannende Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft zu erleben: Neben dem SEPIA-Institut für Textile Künste präsentiert die SYN-Stiftung ihre Arbeit, und drei junge Künstlerinnen laden zu Einblicken in ihre Techniken ein.

Die Lange Nacht der Wissenschaften in Halle, die von der Martin-Luther-Universität bereits zum elften Mal veranstaltet wird, erlaubt an über 300 Veranstaltungsorten einen Blick in Arbeits- und Forschungsbereiche, die sonst oft hinter verschlossenen Türen stattfinden. Auch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt öffnet an diesem Abend ihre Türen für außergewöhnliche Gastbeiträge, die jenseits der tradierten Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft operieren und zwischen Kunstschaffen und Forschungsarbeit eine anregende Verbindung schaffen.

In der Zeit von 18 bis 19:30 Uhr präsentiert sich die SYN Stiftung Kunst Design Wissenschaft. Die Arbeit der SYN-Stiftung ist an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis angelegt und untersucht die Verzahnung verschiedener Disziplinen. Die Stiftung widmet sich der Zusammenführung von Kunst, Design und Wissenschaft in modellhaften Kultur- und Bildungsprojekten und kooperiert dabei programmatisch mit anderen Einrichtungen. Im Rahmen der Langen der Nacht der Wissenschaften Halle geben Vertreter von SYN Einblicke in die Arbeit der Stiftung und vertiefen mit kurzen Redebeiträgen zu ausgewählten Projekten die vor Ort gezeigten Beispiele und Dokumentationen. Weitere Informationen zur SYN Stiftung finden Sie unter www.syn-stiftung.org.

Parallel dazu ist die in den Ausstellungsräumen gezeigte Ausstellung „Das Volk im Gehäuse“ der jungen Grafikerin Sarah Deibele an diesem Abend bis 1 Uhr geöffnet. Zu sehen sind Arbeiten, die während der Diplomzeit der Künstlerin an der Burg Giebichenstein entstanden sind. Ihre Zeichnungen erzählen von Menschen, die nur auf den ersten Blick in der uns vertrauten Welt leben. Ihre Erzählungen kreisen um Rückzug, Selbstaufgabe und Einsamkeit. Jeder Mensch lebt in drei Häuten versteckt: der eigenen Haut, der Kleidung und dem Haus. Die Figuren vermischen sich diffus mit ihrer Umgebung, meiden den Kontakt untereinander. Zur Langen Nacht der Wissenschaften ist die Künstlerin persönlich anwesend und gibt, gemeinsam mit der Grafikerin Sabrina Richter-Groh sowie der Fotografin Yvonne Most eine Kostprobe ihrer Arbeitsweisen und künstlerischen Techniken. Die Ausstellung hat an diesem Tag von 18 Uhr bis 1 Uhr geöffnet. Danach sind die Grafiken bis zum 15. Juli 2012, Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr zu sehen.

In seinen eigenen Räumen im Obergeschoss des Neuwerk 11 erlaubt das SEPIA-Institut für Textile Künste, ein An-Institut der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, spannende Einblicke in seine interdisziplinären Tätigkeitsfelder zwischen Gebrauchskunst für soziale und medizinische Einrichtungen, experimenteller Materialentwicklung und der Förderung der textilen Künste in Lehre und Forschung. Ab 20 Uhr begleiten kurzweilige Präsentationen die vor Ort gezeigten Modelle, Arbeitsergebnisse und Visionen. Bei SEPIA treffen sich Kunst und Wissenschaft auf einzigartige Weise.

Das detaillierte Programm der Langen Nacht der Wissenschaften finden Sie unter www.wissenschaftsnacht-halle.de.

Halle (Saale), 3. Juli 2012

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