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Pressemitteilung 24 – 2014

Offenbarung und Trauma - ApocalyptiCAT in Washington

ApocalyptiCAT“ wird jetzt in Washington gezeigt: Nach dem großen Erfolg der Retrospektive von Franca Bartholomäi in der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt wird die Ausstellung vom 27. August bis 10. Oktober 2014 am Goethe-Institut Washington zu sehen sein.

Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt widmete im Frühjahr dieses Jahres der Künstlerin Franca Bartholomäi anlässlich ihrer Auszeichnung mit dem Landeskunstpreis 2013 erstmalig eine große Retrospektive.
Die Ausstellung mit dem Titel „ApocalyptiCAT. Franca Bartholomäi – Holz- und Papierschnitte“ vereint ein beeindruckendes Konvolut an Werken, die in den letzten 15 Jahren entstanden sind und nun vom 27. August bis 10. Oktober 2014 am Goethe-Institut Washington präsentiert werden.

Franca Bartholomäis Arbeiten sind in der gegenwärtigen deutschen Kunst einzigartig. In keinem anderen künstlerischen Oeuvre verbindet sich die Tradition und Ikonografie des Holzschnitts mit romantischen und psychedelischen Motiven des 19. und 20. Jahrhunderts zu Bildern von solcher Ausdrucksstärke. Der Betrachter fühlt sich unwillkürlich an Albrecht Dürer erinnert, an die Holzschnittfolgen des Expressionismus – eine im besten Sinne deutsche Kunsttradition, die Franca Bartholomäi verinnerlicht hat.

Mit auf die Reise geht eine eigens – im Rahmen des diesjährigen Themenschwerpunktes des Goethe-Instituts Washington „Trauma – Erster Weltkrieg“ – angefertigte große Arbeit der Künstlerin. In der Scherenschnitt-Installation „Shadow Kids“ verleiht Franca Bartholomäi dem Thema „Trauma“ einen eigenen faszinierenden bildnerischen Ausdruck. In dieser Arbeit formuliert sie den elementaren Wunsch, dass die gewaltreichen Katastrophen, die das Leben aller Menschen beeinflusst haben, nicht verdrängt werden sollten.

Die Ausstellung wird am Mittwoch, dem 27. August, von 18 – 20 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin Franca Bartholomäi eröffnet.
Zur Begrüßung sprechen Wilfried Eckstein, Leiter Goethe-Institut Washington, Carsten Rüpke, Leiter des Kulturreferates der Deutschen Botschaft der USA, Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Gunnar Schellenberger, Vorsitzender Ausschuss für Bildung und Kultur Sachsen-Anhalt, Mitglied des Landtags Sachsen-Anhalt (CDU) und des Stiftungsrates der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt.   

„Internationale Kooperationen sind ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit, sie ermöglichen weltweite Begegnungen mit zeitgenössischer Kunst aus Sachsen-Anhalt. Die Präsentation von herausragenden Arbeiten der Stipendiaten der Kunststiftung machen das vielfältige Kunstgeschehen des Bundeslandes über regionale Grenzen hinaus sichtbar und bringen schließlich auch positive Impulse für die Region zurück.“  so Gunnar Schellenberger, Mitglied des Landtags Sachsen-Anhalt und des Stiftungsrates der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt.

Die Ausstellung wird realisiert mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Institutes Washington, der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG) und der Kathi Rainer Thiele GmbH.

Auf Anfrage stellen wir Ihnen gern weitere Bilder in Druckqualität zu den Werken von Franca Bartholomäi kostenfrei zur Verfügung.

27. August – 10. Oktober 2014
ApocalyptiCAT
Holz- und Scherenschnitte von Franca Bartholomäi

Goethe-Institut Washington, FotoGalerie
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9 – 17 Uhr | Freitag 9 – 15 Uhr
Eintritt frei
www.goethe.de/ins/us/was/

 

Halle (Saale), 14. August 2014

Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
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Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)
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Franca Bartholomäi, Wundenhüter, Holzschnitt, 93×50 cm, 2006

Franca Bartholomäi, Wundenhüter, Holzschnitt, 93x50 cm, 2006

Abbildung:

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