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Das Museum in Wolmirstedt

Das Museum Wolmirstedt wurde 1925 auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft für Heimatpflege des Kreises Wolmirstedt als Privatmuseum gegründet und erhielt 1927 die staatliche Anerkennung als Kreismuseum.

Anfänglich auf Heimat-, Ur- und Frühgeschichte beschränkt, erweiterte sich ab Mitte der 1960er Jahre das Sammlungsgebiet. Gezeigt werden Dauerausstellungen zur Geschichte der Stadt Wolmirstedt, zu Flora und Fauna, der Ohreniederung und dem Restauwald, zur Geologie und Nutzung der Bodenschätze im Landkreis Börde sowie zur historischen Bedeutung der Schlossdomäne. Außerdem gibt es drei historische Werkstätten – Stellmacherei, Schmiede, Sattlerei.

Ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt ist die Geschichte des am 12. April 1945 in Farsleben gestrandeten Zuges. Er kam aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen und sollte jüdische Häftlinge nach Theresienstadt transportieren. Wegen Fliegerangriffen kam er zwischen Zielitz und Farsleben zum Stehen. Am 13. April erreichten US-amerikanische Aufklärungspanzer Farsleben. Die Soldaten evakuierten die Menschen. Unter den Überlebenden befanden sich mehr als 500 Kinder und junge Menschen. Zu diesem Ereignis gibt es ein Zeitzeugenarchiv.

Seit 1981 befindet sich das Museum in einer rekonstruierten Bruchsteinscheune aus dem Jahr 1846, die zu einem historischen Gebäudeensemble auf einer mittelalterlichen Burganlage gehört. Es ist mit dem Bürgerhaus, der Stadtbibliothek, der Schlosskapelle, dem Katharinensaal und der für Veranstaltungen ausgebauten Museumsscheune das kulturelle Zentrum der Stadt.

Ein Arbeitsraum kann zur Verfügung gestellt werden.

Museum Wolmirstedt
Schloßdomäne 4
39326 Wolmirstedt

Museum Wolmirstedt

Museum Wolmirstedt bei Museum digital

Foto: Matthias Ritzmann

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